Österreicherin Ingrid Tichy-Schreder übergab Vorsitz nach drei Legislaturperioden
Wien (ÖVP-PK) - Die Europäische Frauenunion (EFU) hat eine neue
Vorsitzende: Am Wochenende haben die Delegierten der EFU bei ihrer
Ratssitzung im französischen Dijon die schwedische Parlamentarierin
Walburga Habsburg Douglas einstimmig zu ihrer neuen Präsidentin
gewählt. Habsburg-Douglas folgt in dieser Funktion auf die ehemalige
österreichische ÖVP-Abgeordnete Ingrid Tichy-Schreder, die nach drei
Funktionsperioden nicht mehr kandidieren konnte und den Vorsitz
übergeben hat. ****
Walburga Habsburg Douglas ist Jahrgang 1958 und eine "echte
Europäerin". Die Tochter von Dr. Otto Habsburg wurde in Bayern
geboren, wuchs in mehreren europäischen Ländern auf, ist mit einem
Schweden verheiratet, arbeitet als Abgeordnete der Nya Moderaterna im
Schwedischen Parlament Sveriges Riksdag, ist Mitglied des ständigen
außenpolitischen Ausschusses und Vorsitzende der schwedischen
Delegation der OSZE.
Die Europäische Frauenunion ist der Zusammenschluss der europäischen
konservativen christlichen Frauen und arbeitet als NGO bei der UNO
und im Europarat mit. Mitglieder sind derzeit 18 europäische Staaten,
darunter auch einige, die nicht EU-Mitglied sind. Alle zwei Jahre
wird die Vorsitzende gewählt, nach drei Funktionsperioden ist eine
Wiederwahl nicht mehr möglich.
Zwei Jahre lang haben die Frauen der EFU für das heurige Tagungsthema
"Europa - Vision für die Zukunft" - gearbeitet, bei der Tagung in
Dijon haben die drei diesbezüglichen Workshops ihre Ergebnisse und
Resolutionen präsentiert. Diese Resolutionen beschäftigen sich mit
der Rolle und dem Einfluss der Frauen in Umweltfragen und der
Notwendigkeit, unsere Ressourcen zu erhalten, ebenso wie mit Fragen
der Ausbildung, des Gesundheitssystems und der sozialen Verantwortung
zwischen den Generationen. Nach lebhaften Diskussionen wurden diese
Resolutionen offiziell verabschiedet und sollen nun in die
Gesetzgebung der jeweiligen nationalen Parlamente einfließen. In
wenigen Tagen sind die Resolutionen unter der Adresse www.eu-woman.eu
abrufbar.
Die österreichische Delegation unter dem Vorsitz von Innenministerin
Dr. Maria Fekter zog eine positive Bilanz der Ratssitzung in Dijon
und freut sich, mit Walburga Habsburg Douglas eine Europäerin mit
österreichischen Wurzeln als internationale Präsidentin für die
nächsten Jahre zu haben. "Walburga Habsburg Douglas hat viel
politische Erfahrung, eine christlich-soziale Wertehaltung, ein
überzeugtes pro-europäisches Bewusstsein und eine klare Haltung in
Frauenfragen. Sie wird mit ihrer Energie, ihrer Begeisterung und
Überzeugung viel neuen Input in die Europäische Frauenunion
einbringen", sind die österreichischen EFU-Mitglieder, darunter viele
weibliche ÖVP-Abgeordnete, überzeugt.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Pressestelle des ÖVP-Parlamentklubs
Tel.: 01/40110/4436
http://www.oevpklub.at
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