• 22.06.2009, 11:29:44
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LR Stöger fordert erneut Herzkatheter für Vöcklabruck, Steyr und Ried "Schwerpunktspitäler brauchen eine Koronarangiografie!"

Linz (OTS) - "Endlich kommt Bewegung in die Diskussion um die von
mir schon lange geforderten zusätzlichen Herzkatheter-Standorte", ist
Gesundheits-Landesrätin Dr.in Silvia Stöger optimistisch, dass die
bisherige Blockadepolitik von ÖVP, Grünen und FPÖ bei einem
Koronarangiografie-Gipfelgespräch am Mittwoch beendet wird.

Seit eineinhalb Jahren ringt SP-Landesrätin Stöger mit den anderen
Landtagsparteien um eine Verbesserung der Herzinfarktversorgung und
Herzinfarktvorsorge. In der OÖ Gesundheitsplattform hat sie bislang
keine Mehrheit für die von ihr gewünschten Herzkatheter-Stationen in
den Krankenhäusern Vöcklabruck, Steyr und Ried erhalten. Auch in dem
zu diesem Thema eingesetzten Landtags-Unterausschuss ist es noch zu
keinem Ergebnis gekommen. "Auch der Rechnungshof hat bestätigt, dass
diese Regionen bei der Koronarangiografie unterversorgt sind.
Schwerpunktspitäler brauchen eine Herzkatheter-Station. Das gehört
heutzutage einfach zu einer zeitgemäßen Diagnostik und Behandlung. Es
geht nicht nur um Akutfälle, sondern vor allem auch um die
Früherkennung beispielsweise von verstopften Herzkranzgefäßen. Die
Erfahrung zeigt, dass dort, wo es dieses Angebot gibt, sich die
niedergelassenen Ärzte darauf einstellen und mehr Menschen zu diesen
Vorsorgeuntersuchungen gehen."

Den Mitgliedern des zuständigen Landtags-Unterausschusses wurde
heuer ein Kooperationsmodell präsentiert, aus dem sie ersehen
konnten, wie eine vernünftige und sogar bundesländerübergreifende
Zusammenarbeit unter drei Spitälern (Mödling, Wiener Neustadt und
Eisenstadt) im Bereich Herzkatheter und die Vernetzung mit den
bestehenden Herzzentren funktionieren kann. "Dieses Konzept wäre sehr
gut auf die geplanten neuen Standorte und die bestehenden Herzzentren
in Oberösterreich übertragbar, was fehlt, ist endlich grünes Licht",
hofft Stöger auf einen entsprechenden Beschluss bei den Beratungen am
24. Juni, bei denen im Büro des Landeshauptmannes Vertreter aller
Landesregierungsparteien teilnehmen.

Herz-Kreislauferkrankungen sind mit Abstand die Haupttodesursache
(jährlich rund 5.300 Tote, das sind 44 % aller Todesfälle in OÖ).
Dabei sind erhebliche regionale Unterschiede festzustellen. Nicht nur
bei der Herzinfarkt-Sterblichkeit sondern auch bei der
Herzinfarktrate liegen die Versorgungsregionen Pyhrn-Eisenwurzen,
Traunviertel-Salzkammergut und Innviertel in OÖ an der Spitze.

Rückfragehinweis:
SPÖ Oberösterreich
Medienservice
Gerald Höchtler
Tel.: (0732) 772611-22
mailto:gerald.hoechtler@spoe.at

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