VSSTÖ: Koalition der Verlierer an der MedUni Graz

Graz (OTS) - In der heutigen konstituierenden Sitzung der
Universitätsvertretung an der Medizinischen Universität Graz hat sich
eine Koalition aus ÖVP-AG und GRAS gefunden. Mit einer knappen
Mehrheit (5 von 9 Mandaten) wurde eine wackelige Exekutive auf die
Beine gestellt.

Dies geschah trotz des fulminanten Wahlsieges des VSSTÖ (von
17,11% auf 41,43%) - das mit Abstand beste Ergebnis, das je eine
Fraktion in der Geschichte der Medizinischen Universität Graz
erreichen konnte und trotz der Tatsache, dass außer dem VSSTÖ alle
(!) Fraktionen an der MedUni Stimmen verloren hatten.

"Der WählerInnenwille ist den FunktionärInnen von GRAS und AG
leider vollkommen egal," so Martin Fandler, Spitzenkandidat des VSSTÖ
an der MedUni.

"Wer wundert sich über Politikverdrossenheit in der heutigen
Gesellschaft, wenn so ein glasklares Wahlergebnis aus partei- und
machtpolitisch motivierten Gründen einfach ignoriert wird?" fragt
Philipp Zoidl, Sprecher des VSSTÖ Medizin Graz.

"Schlimmer noch als das Demokratieverständnis der Beteiligten ist
die Tatsache, dass die Universitätsvertretung nun von einer Gruppe
von unerfahrenen Personen geleitet wird," so Fandler weiter.

Anders die Abstimmung in der wichtigsten Studienvertretung -
Humanmedizin. Nach dem Rekord-Wahlergebnis für Martin Fandler wurde
dieser einhellig zum Vorsitzenden gewählt. Gemeinsam mit seinen
Stellvertretern Philipp Zoidl und Sebastian Wisiak (KSV), haben die
Vertreter viel vor.

"Auch wenn in der Universitätsvertretung Parteipolitik und das
Streben nach persönlichen Vorteilen überhand genommen hat, werden wir
in der Studienvertretung unser Bestes daran setzen die
HumanmedizinerInnen - immerhin 70% aller Studierenden an der MedUni
Graz - optimal zu vertreten" so Zoidl abschließend.

Rückfragehinweis:
Martin Fandler
Spitzenkandidat des VSSTÖ Med Graz
Vorsitzender Studienvertretung Humanmedizin
+43 650 4643312
martin@fandler.info

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