• 08.06.2009, 08:26:00
  • /
  • OTS0010 OTW0010

Glücksspiel - Novelle : Ein zeitgemäßes Ende des Glücksspielmonopols statt unsachlicher Ausweitung ist gefordert!

Zur Förderung vieler privater Anbieter wird in Dänemark das Glücksspielmonopol jetzt beispielhaft auf Lotto und Rubbellose eingeschränkt.

Graz (OTS) - Die deutsche Fachzeitschrift "Games & Business"
berichtet in der Maiausgabe unter Überschrift "ENDE DES MONOPOLS" :
"Nach über 60 Jahren gibt die dänische Regierung das staatliche
Glücksspielmonopol auf.

Nun können auch private Firmen zukünftig Gambling-Lizenzen
erwerben. Nachdem bereits Frankreich Anfang des Jahres die Gesetze
lockerte, zieht Dänemark nach und erlaubt Firmen ihr
Glücksspielangebot im Land zu verbreiten. Da nur Lotto und Rubbellose
weiterhin vom staatlichen Unternehmen "Danske Spil" betrieben werden,
ist auch der Weg für Pokeranbieter frei.
Die Gründe für die Lockerung der Gesetze liegen vor allem bei der EU,
welche staatliche Monopole im Internet - , Spiel - und Gamblingsektor
als Verstoß gegen das freie Marktrecht ansieht. Brüssel moniert
ebenso, dass Gebühren erhoben wurden, die von den Firmen für Lizenzen
entrichtet werden mussten."

Längst wurden vor allem die wirtschaftlichen Auswirkungen des
österreichischen Glücksspielmonopols von österreichischen Gerichten
als möglicherweise überhaupt nicht EU konform eingeschätzt.
So gibt es bereits vor dem EUGH in Luxemburg 2 Verfahren in denen die
Rechtmäßigkeit des österr. Glücksspielmonopols geprüft wird.
Statt jedoch korrekterweise die Urteile abzuwarten, versuchen
einzelne Politiker, noch rechtzeitig vorher, schnell und überhastet,
die Pfründe für einige, aber wenige, private Firmen abzusichern.
Deshalb soll ein mangelhaft und einseitig informierter Nationalrat
gedrängt werden sogar eine Ausweitung des längst zweifelhaften
Glücksspielmonopols möglichst rasch zu beschließen.

Wie die Erhebungen der Wirtschaftskammer aufzeigen, werden
dadurch skrupellos hunderte gesunde Kleine und Mittlere Unternehmen
sowie hunderte Gastgewerbebetriebe nach kurzer Übergangsfrist in
den Ruin getrieben und über 10.000 Arbeitsplätze vernichtet.

Rückfragehinweis:
Steirischer Münzautomatenverband, gegr. 1977
Obmann: A. Fröhlich, Tel.: 0664-5500983, e-mail : stmkmav@gmx.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel