• 04.06.2009, 15:42:52
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Spatenstich Innsbruck-Amras - ASFINAG, Land Tirol und Stadt Innsbruck zum Start des Großbauvorhabens

Investitionen von 53,8 Mio Euro im Bereich A 12 Inntal Autobahn - Knoten Innsbruck-Amras

Innsbruck/Amras (OTS) - MASSIVE VERBESSERUNG VON
VERKEHRSSICHERHEIT UND UMWELTSCHUTZ FÜR DEN GROSSRAUM INNSBRUCK

Mit dem offiziellen Spatenstich zum Projekt Sicherheitausbau,
Umweltschutz und Sanierungsmaßnahmen Innsbruck-Amras (SiUm Amras)
leistet die ASFINAG zusammen mit den Finanzierungspartnern Land Tirol
und Stadt Innsbruck einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der
Verkehrssicherheit und hinsichtlich Umweltentlastungsmaßnahmen.

"Die Umsetzung des Projekts Innsbruck-Amras ist eine der wichtigsten
Maßnahmen, die die ASFINAG in diesem Jahr in Tirol umsetzt", betont
Alois Schedl, Vorstandsdirektor der ASFINAG. Ingesamt werden 2009 EUR
115 Mio. in Tirol seitens der ASFINAG in Erhaltungs-, Ausbau- und
Modernisierungsmaßnahmen auf dem hochrangigen Straßennetz investiert.
"Im mittelfristigen Bauprogramm planen wir Investitionen in Höhe von
EUR 534 Mio. bis 2014 auf Grundlage des mit dem Staat Österreich
abgestimmten Bauprogramms in Tirol", erklärt Schedl. EUR 53,8 Mio.
werden für Maßnahmen zur Sicherheit, zur Umweltentlastung und für
Sanierungsmaßnahmen im wichtigen Knotenbereich der A 12 Inntal
Autobahn im Bereich Innsbruck-Ost bis zum Knoten Amras investiert.
Daneben gelten noch die Errichtung der zweiten Röhre Roppener Tunnel,
die großen Belagssanierungen im Bereich Pettnau-Telfs und bei
Kufstein auf der A 12 Inntal Autobahn sowie die Arbeiten zur
Errichtung des Verkehrskontrollplatzes Brenner an der A 13 Brenner
Autobahn als wichtige Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der
Verkehrssicherheit in Tirol.

Die Maßnahmen im Zuge des Projekts SiUm Amras sehen hier einen
Sicherheitsausbau der A 12 Inntal Autobahn (Errichtung eines
Pannenstreifens auf der Richtungsfahrbahn Bregenz) vor. In weiterer
Folge wird in diesem Bereich eine Einhausung mit einer Gesamtlänge
von 910 Metern errichtet. In den Freilandbereichen an den
Tunnelportalen werden zusätzliche Lärmschutzwände (auch in den
Bereichen der Ein- und Ausfahrtsrampen) errichtet. Das Bauwerk wird
in einer Stahlbetonkonstruktion mit Überschüttung ausgeführt. "Es
handelt sich hier um eine Tunnelanlage. Deswegen werden die
elektromaschinellen Ausrüstungen auf neuestem Stand der Technik und
im vollen Umfang gemäß dem Straßentunnelsicherheitsgesetz zur
Ausführung kommen" bestätigt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der
für die Errichtung zuständigen ASFINAG Bau Management GmbH. 50.000
Kubikmeter zur Errichtung der Tunnelanlagen werden benötigt, 5000
Tonnen sind im Bereich des Stahlbaus veranschlagt. "Es wird die
Maximalvariante der Einhausung mit 910 Metern in diesem fast schon
städtischen Bereich ausgeführt", betont Brandtner, "dadurch haben wir
vor allem mit den planerischen Einrichtungen von Land Tirol und Stadt
Innsbruck bereits früh Abstimmungen getroffen."

Der Bereich der A 12 Inntal Autobahn Innsbruck-Ost bis Knoten Amras
gehört zu den meistbefahrenen Teilstücken der Inntal Autobahn (ca. 70
000 Fahrzeuge pro Tag). Daher stellt die Durchführung der
Baumaßnahmen unter Verkehr eine besondere Herausforderung an Planung,
Ausführung und Umsetzung dar. "Pro Fahrtrichtung werden permanent
zwei Fahrspuren - wie derzeit im Bestand - zur Verfügung gestellt
werden", erklärt Klaus Fink, Geschäftsführer der ASFINAG Alpenstraßen
GmbH, "unsere betrieblichen Mannschaften sind von Beginn an in die
Maßnahmen eingebunden und haben auch ihre Beiträge bereits im Stadium
der Planungen einbringen können."
Bürgermeisterin Hilde Zach zur Einhausung Innsbruck-Amras: "Die
AnrainerInnen der Autobahn im Bereich Amras können aufatmen. In
gemeinsamer Anstrengung konnten die Hürden genommen werden, sodass
nun der Spatenstich für die Einhausung stattfinden kann. Höhere
Lebensqualität und bessere Luft für die Menschen, die nahe an der
Autobahn wohnen sowie mehr Sicherheit für die AutofahrerInnen werden
damit erreicht. Auch die BesucherInnen des Ambraser Schlossparks
werden es zu schätzen wissen, wenn weniger Autolärm die Ruhe stört.
Mein Dank gilt dem Land Tirol sowie dem Bund mit der ASFINAG, dass
sie dieses dringende Anliegen in der Stadt Innsbruck unterstützt
haben. Nun gilt es noch die Belastungen durch die Bauarbeiten zu
ertragen, bis Ende 2011 alle Arbeiten abgeschlossen sind und
Grünraum statt Straßenlärm die Häuser entlang der A 12 umgibt."

LHStv. Anton Steixner betont die Wichtigkeit des Projekts Einhausung
Amras für die Amraser Bevölkerung. "Jahrzehntelang mussten die
Amraserinnen und Amraser, die direkt neben der Autobahn wohnen, teils
unerträgliche Lärmbelästigungen hinnehmen. Dies gehört künftig der
Vergangenheit an. Mit der Einhausung erhält die Amraser Bevölkerung
die absolut bestmögliche Lärmschutzmaßnahme, die man sich vorstellen
kann. Ein einkilometerlanger Tunnel wird künftig in Amras wieder für
Ruhe, Komfort und Lebensqualität sorgen!", ist LHStv. Steixner
überzeugt.

Allgemeine Angaben zu SiUm Amras:

Übersicht Kosten SiUm Amras:

Gesamtprojektkosten:         Euro 53,8 Mio. 
         Beitrag Stadt Innsbruck und
         Land Tirol               Euro  5,4  Mio.

Eckdaten SiUm Amras: 

         Länge der Einhausung:         910 Meter
         Fläche zusätzlicher Lärmschutz:      11.000

Quadratmeter Baubeginn gesamt: 25.05.2009
Inbetriebnahme Nordröhre: Spätsommer 2010
Verkehrsfreigabe gesamt: September 2011

Rückfragehinweis:

ASFINAG
   Alexander Holzedl
   Pressesprecher
   Tel: +43 (0) 50108-18933
   Fax: +43 (0) 50108-18932
   Mobil: +43 664-60108 18933
   mailto:alexander.holzedl@asfinag.at

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