• 02.06.2009, 11:50:11
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BMASK und Tourismusregion Salzkammergut-Dachstein laden zum "Welterbekongress" in Hallstatt

Wien (BMASK) - Von 3.-5. Juni findet in der
Hallstatt-Dachsteinregion ein öffentlich zugänglicher Kongress unter
dem Titel "Welterbe schützen und nützen" statt. Zielsetzung ist es,
Wissen und Wertschätzung für Regionen mit historischem Erbe an die
interessierte Öffentlichkeit zu vermitteln. Da die österreichische
Tourismuswirtschaft eine sehr wichtige Rolle im österreichischen
Arbeitsmarkt spielt und die Beschäftigungszahlen von ca. 139.000
Beschäftigten im Jahr 1998 auf über 168.000 Beschäftigte (Hotellerie
und Gastronomie) im Jahr 2007 gestiegen sind, ist es vor dem
Hintergrund der sich verschärfenden konjunkturellen Situation eine
Notwendigkeit, auch in diesem Bereich Impulse zu setzen.

Erbe der Vergangenheit, Thema der Gegenwart

"Der Umgang mit wertvollem Kultur- und Naturerbe kann in Zeiten
von Klimawandel und Wirtschaftskrise nicht als erledigt bezeichnet
werden", bringt Pamela Friedl, Geschäftsführerin des
Tourismusverbandes Inneres Salzkammergut den Gesprächsbedarf auf den
Punkt. Tatsächlich stößt das "Welterbe" mit seinen besonderen
Bedürfnissen inzwischen weltweit auf Interesse. Unterstützt wird die
Welterbe- & Tourismusregion Dachstein-Salzkammergut in diesem
Bestreben vom BMASK sowie den Bürgermeistern der vier Gemeinden Bad
Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun. Mitinitiator Dr. Walter
Reiter von der L&R Sozialforschung will mit dem Welterbekongress eine
aktive Diskussion in Gang setzen und ist überzeugt: "Dieses Programm
gibt modernen Menschen, die sich für die Welt und ihre Entwicklung
interessieren, wertvolle Anregungen." Die Teilnahme am Kongress sowie
einem attraktiven Rahmenprogramm sind kostenlos.

Volles Programm - vom Klimawandel bis zum Arbeitsmarkt

Den Auftakt macht am 3. Juni um 18:00 eine offizielle Eröffnung
mit gemeinsamem Abendessen und der Präsentation des Welterbefilms im
Handwerkshaus Bad Goisern. Am zweiten und dritten Tag stehen Vorträge
u.a. zur Klimaänderung (Prof. Dr. F.-W. Gerstengarbe,
Potsdam-Institut für Klimaforschung), dem "Seuthopolis Projekt in
Bulgarien" (Prof. Jeko Tilev) und über "Tourismus und Frieden" (Prof.
Dr. Omar Moufakkir, Stenden University Netherlands) auf dem Programm.
Weitere Vortragende sind: Dipl.-Ing. Andreas Müseler
(REWE-Touristik), Arthur Pedersen (World Heritage Center UNESCO), Dr.
Bruno Maldoner (BMUKK), Kultur Prof. Christian Knöbl (Österreich
Werbung) Dr. Walter Reiter (L&R Sozialforschung) und Dr. Herbert
Buchinger (AMS Österreich).

Einzigartig und doch vergleichbar

Das von der UNESCO erfasste Welterbe setzt sich aus dem
Weltkulturerbe und dem Weltnaturerbe zusammen. Insgesamt umfasst die
UNESCO-Liste des Welterbes 878 Denkmäler in 145 Ländern. Obwohl
flächenmäßig klein, hält Österreich in der Liste der UNESCO
Welterberegionen acht Plätze. Bislang ist es leider nicht ausreichend
gelungen, Synergien und Erfahrungswerte auszutauschen. Mit
Unterstützung des BM für Arbeit und Soziales werden jetzt Schritte
gesetzt, um die interne und öffentliche Kommunikation zu aktivieren.
Ein Vergleich zu Ländern wie Rumänien, Polen oder Tschechien ist
sinnvoll: Mit enormem Tempo werden hier Konzepte und Projekte
initiiert, die Welterbe im Sinne der Wirtschaft und der regionalen
Entwicklung berücksichtigen.

Weitere Informationen bzw. Anmeldung zum Welterbekongress siehe
unter: www.dachstein-salzkammergut.at. (Schluss)

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK)
Mag.a Elisabeth Kern
Pressesprecherin des Sozialministers
Tel.: (01) 71100-2247
www.bmask.gv.at

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