aks-Wien: Amtierende LSV erschreckend demokratiefeindlich

Wien (OTS) - Am letzten Schüler_innenparlament des heurigen
Schuljahres kam es zu erschütternden demokratiefeindlichen
Handlungen. "Wir sind entsetzt über das Verhalten der amtierenden LSV
(Landesschüler_innenvertretung), für die Demokratie ein Fremdwort zu
sein scheint", so Marlen Stahrmüller und Anna Palienko von der
aks-Wien.

Kurz nach Beginn der Sitzung wurde ein Schüler des Raumes
verwiesen, weil er Informationen zu geplanten Anträgen zur Verfügung
stellen wollte. Bereits auf dem letzten Schüler_innenparlament legte
die amtierenden LSV ein Verhalten an den Tag, das mehr als
besorgniserregend war. Aussagen wie "Frauen sind selbst daran schuld,
wenn sie vergewaltigt werden" wurden ohne weiteres geduldet und mit
Applaus belohnt. "Ich habe kein Verständnis dafür, wie dieses Gremium
und die LSV menschenverachtende Beiträge nicht nur duldet, sondern
sogar unterstützt", meint Suya Erdost von der aks-Wien entsetzt.

Aufgrund des demokratiefeindlichen Handelns der amtierenden LSV
haben mehr als 40 entsetzte Schüler_innen den Raum verlassen. "Wir
wollen bei einem derartigen Prozess nicht beteiligt sein. Wir lassen
uns nicht mundtot machen, sondern fordern unser Recht auf
demokratische Strukturen ein", sagt Franz Wilding von der aks-Wien
abschließend.

Für alle Demokratieinteressierten gibt es eine Alternative: Am 25.
Juni 2009 wird die amtierende LSV abgelöst und eine neue landesweite
Vertretung gewählt. Um für nächstes Jahr einen Wechsel zu
ermöglichen, kandidieren wir (aks - die Schüler_innenbewegung) mit
einem starken Team für eine demokratische und kritische Vertretung.

Rückfragehinweis:
aks-Wien - die Schüler_innenbewegung
Florian Kolar: 0650/4708547
Suya Erdost: 0664/5747639

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