Karas: Energiesicherheit bleibt Schwerpunkt des Europaparlaments
Niederösterreichisches Projekt zur Energieautarkie als EU- Vorbild
Wien/Ottenschlag, 25. Mai 2009 (OTS-PD) "Die Sicherung unserer eigenen Energieversorgung wird in den kommenden Jahren ein bestimmendes Thema sein. Es kann nicht angehen, dass wir in Österreich und ganz Europa von Konflikten zwischen Energielieferanten außerhalb der EU abhängig sind", sagte heute ÖVP-Europaklubobmann Mag. Othmar Karas beim ÖAAB-Landesfachgruppentag im niederösterreichischen Ottenschlag. "Das Europaparlament hat Ende 2008 gemeinsam mit dem Rat ein umfassendes Energiepaket geschnürt, mit dem wir die erneuerbaren Energien stärken und die Energieunabhängigkeit der EU ausbauen können. Zwanzig Prozent weniger CO2-Ausstoß, ein zwanzig Prozent höherer Anteil erneuerbarer Energien. Die Europäische Volkspartei hat dafür gesorgt, dass wir diese Ziele erreichen können, ohne dabei unsere Wirtschaft zu belasten und Arbeitsplätze zu gefährden. Dieses Vorhaben umzusetzen wird in den kommenden Jahren ein Schwerpunkt der Arbeit des Europaparlaments sein", so Karas. ****.
Karas begrüßte erneut das Projekt der niederösterreichischen Ingenieure zur Energieautarkie und der bewussten Förderung erneuerbarer Energie, das er erst kürzlich in Brüssel dem EU-Energiekommissar Andris Piebalgs persönlich vorgestellt hatte. "Mit solchen Aktionen setzt Niederösterreich bereits heute Maßstäbe, die ich erfolgreich in Europa einbringen kann", sagte Karas. "Maßnahmen zu mehr Energieeffizienz bei Gebäuden und Geräten können sofort und vergleichweise kostengünstig realisiert werden. EU-Energiekommissar Piebalgs hat auf das Projekt der niederösterreichischen Ingenieure äußerst positiv reagiert und eine entsprechende Unterstützung zugesagt. Das niederösterreichische Modell kann damit zur Grundlage eines eigenen europäischen Weißbuchs der Schaffung von Energieautarkie werden. In enger Zusammenarbeit zwischen Österreich und dem Europaparlament können wir viel also bewegen", betonte Karas.
"Niederösterreich ist durch die EU-Erweiterung vom Grenzland zum Kernland geworden. Unsere Heimat hat sich zu einer Spitzenregion in Europa entwickelt - weil wir die Chancen sehen und nutzen, anstatt in einer Ecke zu sitzen und zu schimpfen. In der kommenden Legislaturperiode stehen auch die Vorbereitungen für die nächste Programmperiode der EU-Strukturfonds an. Auch hier entscheidet das Europaparlament über jeden Cent an Förderungen und dessen Verwendung. Ich werde darauf achten, dass für unser Land jeder Euro abgeholt werden kann, mit dem wir neue Arbeitsplätze schaffen, unsere Regionen fördern und unsere Wirtschaft stärken können", so Karas abschließend.
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