• 14.05.2009, 14:52:01
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Frauennetzwerk Medien protestiert gegen Diffamierung Lunaceks als "Kampflesbe"

Strobl: Diese Art "politischer Kultur" sollte in keiner demokratisch gewählten Partei Platz haben

Wien (OTS) - Das "Frauennetzwerk Medien" protestiert entschieden
gegen die Diffamierung der Grünen EU-Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek
als "Kampflesbe". Die Rechfertigung Wendelin Mölzers, es handle sich
bei der Aussage im internen Grundpapier zwar nicht um die "feine
Englische Art", Diffamierung und Diskreditierung sei aber "Teil der
politischen Kultur" spottet jeder Beschreibung, betont die
Vorsitzende des unabhängigen Netzwerks, Karin Strobl.

Die Bezeichnung "Kampflesbe" ist herablassend und diskriminierend.
Dass Lunacek selbst den Anwürfen mit Humor begegnet, macht das
Vorgehen, Menschen auf einer höchstpersönlichen Ebene mit Schmähungen
zu demütigen, um nichts legitimer. Diese Art der "politischen Kultur"
sollte in keiner demokratisch gewählten Partei Platz haben.

Die Mitglieder des "Frauennetzwerk Medien" haben sich unter
anderem der Wahrung der objektiven Darstellung von Frauen in den
Medien und Medien-relevanten Publikationen verschrieben. Wir fordern
daher eine Entschuldigung der FPÖ-Parteivertreter sowie eine klare
Distanzierung aller im Parlament vertretenen Parteien.

Rückfragehinweis:
Karin Strobl
für das Frauennetzwerk Medien
mailto:office@frauennetzwerk.at
www.frauennetzwerk.at

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