- 12.05.2009, 14:34:42
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Trumau wird Hochschul-Gemeinde
Katholische Hochschule "Internationales Theologisches Institut (ITI)" legt trotzt der Krise Grundstein zu Wachstum
Wien (OTS) - Am 11. Mai 2009 wurde die feierliche Grundsteinlegung
 für einen neuen ITI Campus von Großkanzler, Erzbischof Christoph
 Kardinal Schönborn, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister
 Otto Pendl, Abgeordneter zum Nationalrat, in Anwesenheit des
 vollständigen Kuratoriums der ITI Hochschule und über 300 Gästen
 vorgenommen. Damit entsteht noch in diesem Jahr, im Süden von Wien
 und im Herzen Europas, eine neue universitäre Bildungsstätte, die ein
 vollständiges Theologiestudium mit Doktorat und Magisterium, das auch
 vom österreichischen Staat anerkannt ist, anbietet.
Landeshauptmann Erwin Pröll verbindet mit dieser Grundsteinlegung
 drei wichtige Ziele. Niederösterreich brauche internationale
 Hochschulprojekte, die in Europa eine Brückenfunktion übernehmen und
 ein Tor zur Welt öffnen können. "Wir kennen von allem den Preis, aber
 oft nicht den Wert", unterstrich der Landeshauptmann in Anlehnung an
 ein Zitat von Oscar Wilde die Bedeutung dieser Hochschule, die sich
 in einer Zeit des überhandnehmenden Materialismus und des
 Werteverlustes wieder um Orientierung bemühe: "Nicht wir sind die
 Götter auf Erden, sondern es gibt jemanden über uns, der uns lenkt
 und leitet". Weiters betonte Pröll: "Niederösterreich ist ein
 christliches Land und wir wollen es bleiben", und fügte hinzu, dass
 der ITI-Schwerpunkt Ehe und Familie deshalb so wichtig sei, da "die
 Familie die Institution ist, die die Gesellschaft trägt. Der Ehe muss
 wieder der ihr zukommende Rang eingeräumt werden."
Bürgermeister Otto Pendl, Abgeordneter zum Nationalrat, hieß
 zusammen mit seiner Gemeinde die Hochschule in Trumau willkommen und
 zeigte sich über die Pläne erfreut, das Bildungsangebot in den
 nächsten Jahren zu erweitern. Würde das ITI nicht bereits existieren,
 dann müsste man es sofort gründen, so der Abt von Heiligenkreuz,
 Gregor Henckel-Donnersmarck. Als er hörte, dass das ITI seinen
 bisherigen Sitz in Gaming verlassen wolle, habe er sich sofort
 überlegt, ob er nicht helfen könne, einen neuen Standort zu finden,
 da eine Institution wie das ITI unbedingt bestehen müsse.
Kardinal Schönborn, der das ITI seit über 12 Jahren trägt und
 fördert, bedankte sich bei allen beteiligten Helfern und Gönnern.
 Gestärkt habe ihn 1998 die Ermutigung Johannes Paul II. bei seinem
 Besuch in St. Pölten: "Das ITI ist heute eine kleine Pflanze, aber
 sie soll ein großer Baum werden". Hier in Trumau sieht Schönborn nun
 den Boden für dieses Wachstum bereitet. Weiters betonte der Kardinal,
 dass jetzt auch verschiedene, unabhängige Studien gezeigt haben, dass
 die Familie ein unabdingbarer Träger der Gesellschaft sei.
Mag. Robert Rintersbacher, Geschäftsführer der NÖSTA, präsentierte
 das Bau-Projekt und unterstrich das Campus-Konzept: "Wir bauen
 Wohnungen und kein Studentenheim", denn zusammen Leben und Studieren
 sei ein wesentlicher Bestandteil des ITIs, zumal auch viele Studenten
 mit ihren Familien am Campus wohnen würden. Die NÖSTA, gemeinnützige
 Wohnbaugenossenschaft, baut die Wohnhausanlage mit 77 Wohnungen für
 ca. 120 Studenten. Die Wohnungen umfassen Größen von 38 m2 bis 112 m2
 und ermöglichen eine sehr flexible Unterbringung. Insgesamt werden
 3.857 m2 Wohnnutzfläche entstehen. Die Kosten dieses geförderten
 Projektes betragen 8,2 Millionen Euro.
Am 1. Oktober ist Studienbeginn in den Räumlichkeiten des Schlosses!
Nicht nur auf dem Baugelände für den neuen Campus beherrschen
 demnächst Bauarbeiter das Bild, auch im Schloss Trumau werden die
 Räume für die Bibliothek, die Lehrsäle und Büros der ITI Hochschule
 adaptiert. Besonders aufwendig ist der große Festsaal für bis zu 400
 Personen. 1,2 Millionen Euro sollen in den nächsten Monaten
 investiert werden.
Die Außenarbeiten am Schloss sind bereits im Vorfeld erfolgt und
 das Gebäude strahlt heute historische Gediegenheit aus. Ein
 wunderschönes Ambiente für die rund 60 Studenten aus 20 Ländern, die
 bereits für das kommende Semester 2009/2010 zugelassen worden sind.
 Unterrichtssprache am ITI ist aufgrund der Internationalität der
 Studierenden und der Professoren Englisch.
Rückfragehinweis:
Dipl. Ing. Alexander Pachta-Reyhofen Direktor für Entwicklung (Europa) Internationales Theologisches Institut - ITI T: +43 7485 975 7036 M: +43 664 6101341 F: +43 7485 975 704 E: a.pachtareyhofen@iti.ac.at I: www.iti.ac.at
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