Wien (OTS) - Die Grazer FPÖ-Stadtparteiobfrau und
Nationalratsabgeordnete Dr. Susanne Winter sieht sich mit ihrer
Kritik an der aggressiven Bettelei in Graz bestätigt. Das Verhalten
der Großparteien sei nun allerdings völlig unglaubwürdig, wenn man
sich die Entwicklung in dieser Sache ansehe: "Rot, Grün und Schwarz
haben das Problem so lange wegdiskutiert, sodass es jetzt schwierig
wird, eine menschliche Lösung zu finden.", so die FP-Obfrau.
Hauptproblem sind neben den behinderten Bettlern vor allem die vielen
Kinder, die mit Mitleidseffekt auf Geldfang in der Grazer Innenstadt
gehen. Diese sind allerdings nur Opfer von kriminellen Hintermännern
und werden unter unerträglichen Bedingungen auf die Straße gesetzt.
Für Winter ist daher absolut klar, dass "durch die Untätigkeit der
Stadtregierung nun gegen eine Flut von Bettelkindern vorgegangen
werden muss, ohne jemals die kriminellen Hintermänner dieser
Organisationen zu erwischen". Gerade deshalb sei auch eine harte
Sanktionierung der Kinderbettelei, wie es nun von der ÖVP gefordert
wird, der völlig falsche Ansatz: "Diese bemitleidenswerten Menschen
werden benutzt und zu Handlangern der organisierten Kriminalität
gemacht. Deshalb sei nur ein totales Bettelverbot samt Rückführung
der Bettelbanden in ihr Heimatland die einzig soziale Lösung.", sagt
Winter abschließend.
Rückfragehinweis:
FPÖ
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