- 07.05.2009, 13:48:07
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Wie man Planschbecken, Gartenteich und Regentonne kindersicher macht - AUDIO
Hamburg (OTS) - Wasser zieht Kinder magisch an. An Planschbecken,
Gartenteich oder Regentonne können die kleinen Wasserratten herrlich
spielen und spritzen. Allerdings kann selbst flaches Wasser zur Falle
werden, gerade für kleine Kinder, die ihren Kopf noch nicht
selbständig heben können. Wie man seinen Garten kindersicher macht,
dazu Susanne Woelk von der Aktion DAS SICHERE HAUS:
O-Ton 19 sec
"Man sollte sich darüber bewusst sein, dass schon eine seichte
Vogeltränke für Kinder gefährlich sein kann, denn schon in ein paar
Zentimetern Wassertiefe können Kinder ertrinken. Deswegen müssen
Kinder in dem Moment wo Wasser im Garten ist ständig beaufsichtigt
werden. Auch wenn ich in meiner Nachbarschaft Kinder habe, dann
sollte ich mir überlegen: Mensch, kann ich meinen Gartenteich noch
ein bisschen sicherer machen."
Planschbecken und Gartenteich können so gesichert werden, dass die
Unfallgefahr deutlich sinkt. Es gibt eine ganze Reihe von
Möglichkeiten:
O-Ton 25 sec
"Beim Planschbecken ist es wichtig, dass man das - sobald die
Kinder da raus sind - das Planschbecken möglichst leert, dass kein
Wasser drin ist. Wichtig ist auch, dass man das Planschbecken immer
beobachtet, wenn man jetzt mit mehreren Familien zusammen ist, dass
ein Erwachsener sich dafür zuständig erklärt, dass er das
Planschbecken im Auge hat. Wenn Sie einen Gartenteich haben, kann es
schon helfen, wenn Sie eine Baustahlmatte zum Beispiel unterhalb der
Wasseroberfläche befestigen. Da werden die Kinder zwar nass, wenn sie
ins Wasser fallen, aber sie ertrinken eben nicht."
Auch Tore und Durchgänge zum Grundstück sollten so gesichert sein,
dass Kinder aus der Nachbarschaft nicht unbeaufsichtigt zum Wasser
kommen. Anderenfalls muss man eventuell für Schadensfälle haften,
sagt Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft:
O-Ton 21 sec
"Der Eigentümer eines Grundstücks oder auch der Mieter, der dort
wohnt, hat eine so genannte "Verkehrssicherungspflicht" auch auf
seinem Grundstück. Das bedeutet, er muss dafür sorgen, dass dort
niemand zu Schaden kommen kann. Das bedeutet gegebenenfalls, dass er
seinen Swimmingpool auch absichert, wenn die Gefahr besteht, dass
Kinder aufs Grundstück kommen und dort eventuell hineinfallen."
Außerdem brauchen Haus- und Gartenbesitzer ausreichenden
Haftpflichtschutz, so die Versicherungs-Expertin. Fazit: Wer im
eigenen Garten noch ein ungesichertes Planschbecken hat: Bitte
unbedingt einzäunen, bevor ein Kind zu Schaden kommt. Und wenn der
Nachbar zum Beispiel seine Regentonne nicht vernünftig abdeckt -
sprechen Sie ihn doch einfach mal an! Vielleicht weiß er gar nicht,
wie gefährlich das für Kinder sein kann und freut sich über den
Hinweis.
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Rückfragehinweis:
Katrin Rüter de Escobar, GDV Tel: +49(0)30 / 2020 5183 mailto:k.rueter@gdv.org Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS Tel.: +49(0)40 / 29 81 04 62, mailto:s.woelk@das-sichere-haus.de
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