• 05.05.2009, 17:44:44
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66% der Österreicher vertrauen auf ihre Hausbanken!

Trotz Vertrauens-Einbuße werden heimische Banken als verlässliche Partner gesehen

Innsbruck (OTS) - Die morgen erscheinende BEZIRKSBLÄTTER-Umfrage
zeigt auf, dass heimische Banken und damit ihre Chefs zwar Vertrauen
eingebüßt haben, aber noch immer von zwei Dritteln der Bevölkerung
als verlässliche Partner akzeptiert werden.
"Kein schlechter Wert, wenn man berücksichtigt, was in den letzten
Wochen über die Bankenszene berichtet wurde", analysiert der
verantwortliche Meinungsforscher Anton Leinschitz eine Umfrage der
Bezirksblätter, die morgen in den Medien der Regionalmedien Austria
AG erscheint. Darin hatten 66 % der Österreicher angegeben, den
heimischen Banken zu vertrauen, wenn es um den Umgang mit
Kundengeldern geht. Die Umfrage führte die Grazer Gesellschaft für
Marketing und Kommunikation durch.

Liegt die Schuld bei USA-Banken?

Ähnlich sieht dies auch VP-Finanzminister Josef Pröll: "Zunächst
einmal ist ganz klar, dass mit 66 Prozent die Mehrheit in Österreich
ihrer Hausbank nach wie vor Vertrauen entgegenbringt. Allerdings
zeigt diese Umfrage auch, dass es eine nicht geringe Anzahl von
Menschen gibt, die dem Bankenwesen insgesamt reserviert
gegenüberstehen. Das ist allzu verständlich. Immerhin haben
amerikanische und internationale Bankinstitute beim Umgang mit Risiko
zunehmend den Durchblick verloren."

Darüber ist sich der Vizekanzler mit Regierungschef Werner Faymann
(SPÖ) einig, der auf Nachfrage der Bezirksblätter meint: "Unter
diesen Umständen bin ich sehr froh, dass zwei Drittel der Bevölkerung
noch immer den österreichischen Banken vertrauen. Natürlich muss
dafür gesorgt werden, dass auch das verbleibende skeptische Drittel
wieder von der Qualität und Vertrauenswürdigkeit unserer Bankhäuser
überzeugt wird. Von Seiten der Bundesregierung haben wir durch das
Bankenpaket und durch die Sicherung der Einlagen viel dazu
beigetragen und werden es auch weiterhin tun."
Aus Reinhold Mitterlehners Wirtschaftsressort hieß es auf die Umfrage
und das schlechter werdende Image der Bankmanager von dessen
Pressesprecherin lapidar: "Alle diese Fragen betreffen das
Finanzministerium. Dieses ist ja für die Banken verantwortlich. Wir
fühlen uns für alle anderen Unternehmen zuständig."

Rückfragehinweis:

Bezirksblätter
   Karl-Heinz Zanon
   Chefredaktion Print Zeitungsverlag GmbH
   Ed.-Bodemgasse 6
   6020 Innsbruck
   Tel: 0512 320-501
   Mail: chzanon@bezirksblaetter.com

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