• 27.04.2009, 10:30:00
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Jüngste Anschlagserie der ÖVP gegen Pensionen

AK-Dirnberger deckt Zynismus des ÖAAB-Lehrer- und Beamtenbundes gegenüber Arbeitern und Angestellten auf

Wien (OTS) - "Die jüngste Anschlagserie der ÖVP gegen die
Pensionen erinnert ja an die schlimmsten Szenarien zu Beginn der
Schüssel-Ära", erinnert heute der Spitzenkandidat der Liste
Dirnberger bei den AK-Wahlen, AK-Kammerrat Alfred Dirnberger. Wie
damals erleben wir in den letzten Wochen eine inszenierte Serie
sogenannter Experten und Fachmänner gegen die Pensionen.

Die Einleitung leistete sich ÖVP-Klubobmann Karl Heinz Kopf am 18.
März mit seinem Reuebekenntnis "Die Hacklerregelung war ein
Sündenfall". Dabei bedauert er seine Zustimmung zur Verlängerung
dieser Langzeitversichertenregelung und die der ÖVP-Abgeordneten im
September 2008 wenige Tage vor den letzten Wahlen.

Am 10. April bezeichnet der ÖVP-nahe Pensionsguru Prof. Theodor
Tomandl gar "Die Hacklerregelung als ungerechtes Privileg". Die
Pikantere am Rande sei hier, so Dirnberger, dass dieser emeritierte
75-jährige Professor nach Eigenangaben eine Pension von Euro 7.000
beziehe, im Jahre 2008 aber Klage eingebracht habe mit dem Ziel, Euro
400 mehr beziehen zu wollen. Dies sei, so Tomandl, nur eine Frage der
Gerechtigkeit.

Am 24. April verlangt der ÖVP-nahe Generaldirektor der
Pensionsversicherungsanstalt Ewald Wetscherek das per Verfassung bis
2024 geschützte "Frauenpensionsalter früher zu erhöhen".

Erinnerungen lehren: Eine soziale Gegenoffensive ist fällig

Dirnberger: "Die Erinnerungen an die Systematik der Einleitung des
Pensionsraubzuges der Schüssel-Ära sind zu frisch, die Parallelen mit
dem öffentlichen Schweigen des ÖAAB-Lehrer- und Beamtenbundes
frappant. Zeitgleich werden die ÖAAB-Vertreter in der Arbeiterkammer
als Marionetten mit der Parole "45 Jahre sind genug" vorgeschickt, um
die eigenen Funktionärskader zu beschwichtigen."

"Das Frauenpensionsalter darf nicht angetastet werden und die
Langzeitversichertenregelung bis 2013 muss rasch für die kommenden
Jahrgänge in das Dauerrecht überführt werden", fordert Dirnberger
eine Gegenoffensive zur ÖVP. Der ÖVP sei es offenbar schnurz egal, so
Dirnberger, wie die persönliche Betroffenheit älterer
ArbeitnehmerInnen aussehe, die oftmals in ihren letzten Berufsjahren
vor der Kündigung stehen, die damit oft jahrelang einen enormen
Stress durchmachen, oft bei niedrigen und sinkenden Löhnen nicht mehr
wissen, wie sie im Job durchhalten sollen.

Rückfragehinweis:
Alfred Dirnberger
mobil: +43 676 5375106
mailto: alfred.dirnberger@gmail.com

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