Bis 4.5.: "150 Jahre Schlaraffia" im Bezirksmuseum 18
Wien (OTS) - Wer die Sonder-Ausstellung "150 Jahre Schlaraffia" im
Bezirksmuseum Währing (18., Währinger Straße 124) aufsucht, entdeckt
dort ein vergnügliches "Schlaraffenland des Geistes". Der
Geselligkeitsverein "Schlaraffia" wurde 1859 in Prag ins Leben
gerufen. 1880 erfolgte die Begründung der Vereinsgruppe "Vindobona",
die seit 1923 ihren Sitz in Währing hat. Amüsante "ritterliche"
Gebräuche, Zeremonien und Titel plus geistreiche, launige
Darbietungen der Mitglieder bestimmen das Vereinsleben. Große
Künstler wie Franz Lehar oder Paul Hörbiger gehörten der Vereinigung
an, deren hehres Motto "Freundschaft, Kunst, Humor" lautet. Dies wird
den Museumsgästen mit Fotoaufnahmen, Texten, Orden, Urkunden,
Bekleidungen und weiteren Exponaten vor Augen geführt. Die
Ausstellung läuft nur noch bis Montag, 4. Mai. Der Eintritt ist
gratis. Geöffnet ist die Schau am Sonntag (10 bis 12 Uhr), am Montag
(9.30 bis 11.30 Uhr) sowie am Donnerstag (18 bis 20 Uhr).
"Ritter" sprechen "Schlaraffen-Latein", Symbol: Uhu.
Viele Menschen denken bei der Bezeichnung "Schlaraffen" an eine
Clique arger Schlemmer. In Wahrheit tummeln sich die Mitglieder der
Vereinigung jedoch in einem "Schlaraffenland des Geistes" und widmen
sich bei ihren regelmäßigen Treffen an Orten mit der Bezeichnung
"Burg" der geistvollen Kommunikation und der Pflege von Freundschaft,
Kunst und Humor. Die wackeren "Ritter" zeigen im Rahmen der
Ausstellung allen wissbegierigen "Profanen", dass ihr Wirken
keinerlei mysteriöse Hintergründe hat. Die Freude am geselligen
Beisammensein, an kuriosen Ausdrücken ("Schlaraffen-Latein") und an
Benennungen wie "Kanzler", "Schatzmeister" oder "Knappe" steht nicht
im Widerspruch zum sozialen Engagement der Gemeinschaft. In aller
Herren Länder bestehen 261 "Reyche", wo rund 10.500 humorvolle
"Rittersleute" agieren. Zuweilen treten auch "Liebreizende
Burgfrauen" in Erscheinung. Außerdem wird in der Ausstellung genau
dargelegt, warum ausgerechnet der Uhu das Vereinssymbol ist. Auch für
die traditionelle Beifallsbekundung "Lulu" gibt es eine Erklärung,
die man im Bezirksmuseum Währing nur noch für kurze Zeit erfahren
kann.
Allgemeine Informationen:
o Schlaraffia Vindobona: www.schlaraffiavindobona.at o Bezirksmuseum Währing; www.bezirksmuseum.at
rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/ma53/rkfoto/
(Schluss) enz
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Oskar Enzfelder
Presse- und Informationsdienst der Stadt Wien (MA 53)
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