Umsatz und Marktanteil gesteigert sowie anhaltende Investitionen!
Düsseldorf (OTS) - Die C&A Europa-Gruppe bleibt auch angesichts
allgemeiner Konsumzurückhaltung und fallender Marktentwicklung auf
Wachstumskurs. Das Unternehmen hat mit seinen 1.337 Filialen in 18
europäischen Ländern im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 (jeweils
Anfang März bis Ende Februar) 6,3 Mrd. Euro umgesetzt. Das entspricht
einer Steigerung um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der
C&A-Marktanteil steigerte sich von 5,1 Prozent auf 5,24 Prozent.
"Damit sind wir in einem insgesamt schrumpfenden europäischen Markt
abermals gegen den Branchentrend gewachsen", erklärte Andreas G.
Seitz, Mitglied des European Executive Boards und Sprecher von C&A
Europa, anlässlich der traditionell im April durch das Unternehmen
ausgerichteten Frühjahrs-Pressemodenschau in Düsseldorf. Seitz
verwies darauf, dass C&A in einem schwierigen Marktumfeld mit seiner
langfristig angelegten Strategie attraktiver Mode zu günstigen
Preisen solide und wettbewerbsgerecht aufgestellt sei. "Angesichts
der schwierigen konjunkturellen Lage und dem damit verbundenen
rückläufigen Konsumverhalten sind wir mit der Umsatzsteigerung
zufrieden.", fügte Seitz hinzu.
Umsatz- und Marktanteilswachstum auch in 2008
Eine deutliche Umsatzsteigerung verbuchte C&A mit plus 7 Prozent
zum Vorjahr auf der iberischen Halbinsel (Spanien und Portugal: 571
Mio. Euro). In der Schweiz erhöhte sich der Umsatz um 4,5 Prozent
(394 Mio. Euro) und Belgien/Luxemburg um 0,8 Prozent (500 Mio. Euro).
Mit einem Umsatz-Volumen von 2,95 Mrd. Euro hat C&A Deutschland
seinen Umsatz auf dem insgesamt deutlich rückläufigen Markt um 0,6
Prozent steigern können. In Österreich stieg der Umsatz um 4,6
Prozent auf 386 Mio. Euro. Eine Ausnahme stellt die Entwicklung in
Frankreich und den Niederlanden dar. In Frankreich reduzierte sich
der Umsatz um 1,5 Prozent auf 587 Mio. Euro, in den Niederlanden ging
der Umsatz um 2,7 Prozent auf 502 Mio. Euro zurück. Einen
überdurchschnittlichen Umsatzzuwachs verbuchten die
Investitionsmärkte in Osteuropa. Insgesamt erhöhte sich der
Regionen-Umsatz in Tschechien, Ungarn, Polen, Russland, Slowenien und
der Slowakei um 36 Prozent auf 407 Mio. Euro.
Der Marktanteil von C&A Europa erhöhte sich im abgelaufenen
Geschäftsjahr abermals auf nunmehr 5,24 Prozent (lt. GfK). In
Deutschland, dem für C&A bedeutendsten europäischen Markt, erhöhte
sich der Marktanteil von 8,8 Prozent auf 8,9 Prozent. Eine deutliche
Steigerung des Marktanteils gelang in Portugal (von 3,4 Prozent auf
4,0 Prozent), in Ungarn (von 6,9 Prozent auf 8,8 Prozent), in Polen
(von 1,1 Prozent auf 1,6 Prozent), in Spanien (von 1,6 Prozent auf
1,8 Prozent) und in Österreich (von 7,0 Prozent auf 7,2 Prozent). Der
C&A-Marktanteil in der Schweiz blieb auf hohem Niveau stabil bei 8,4
Prozent, sowie in Belgien/Luxemburg bei 8,2 Prozent und in Tschechien
bei 8,1 Prozent. In Frankreich (von 2,4 Prozent auf 2,3 Prozent) und
in den Niederlanden (von 5,1 Prozent auf 5,0 Prozent) verbuchte C&A
einen leicht rückläufigen Marktanteil in der Berichtsperiode.
Langfristiges Wachstum, Investitionen und Mitarbeiter
"Wir sind an einem langfristigen Wachstum von C&A interessiert",
so Seitz. "Eine Steigerung unseres Marktanteils in Europa um ca. 40
Prozent in den vergangenen acht Jahren belegt, dass wir die richtige
Strategie verfolgen."
Seitz verwies in diesem Zusammenhang auf den Investitionsplan des
Unternehmens, der neben Erhaltungsinvestitionen in das bestehende
Filialnetz auch dessen Erweiterung durch neue Häuser und zudem
strategische Investitionen in neue Kollektionen und Marktsegmente
sowie in das Online-Geschäft und in den Handel mit Finanzprodukten
vorsieht.
Insgesamt belief sich der Investitionsrahmen von C&A Europa in den
letzten drei Jahren auf rund 700 Mio. Euro. Trotz des allgemein sehr
schwierigen und volatilen Marktumfeldes ist es geplant, diesen
Investitionskurs in den nächsten drei Jahren (2009 bis 2011) mit
Gesamtinvestitionen von rund 600 Mio. Euro fortzusetzen. Die Zahl der
Filialen wird sich von ca. 1.200 (Ende 2007) über voraussichtlich ca.
1.425 - 1.450 (Ende 2009) bis auf rund 1.600 im Jahre 2011 steigern.
Eine starke Basis für den anhaltenden Wachstums-, Investitions-
und Expansionskurs ist, laut Seitz, das große Engagement der gesamten
Belegschaft. "Eine hervorragende Unterstützung in unserem
Wachstumsbestreben sind unsere Mitarbeiter, auch und gerade in Zeiten
einer sich abschwächenden Konjunktur", so der Sprecher weiter. Die
Zahl der Mitarbeiter bei C&A Europa belief sich zum Ende des
abgelaufenen Geschäftsjahrs auf ca. 35.500 Mitarbeiter.
Bio-Cotton@C&A: Weltweit Nummer 2
2008 hat C&A Europa rund 15,3 Mio., aus Biobaumwolle gefertigte
Kleidungsstücke, verkauft. Damit wurde die eigengesetzte Marke von
12,5 Mio. Teilen deutlich übertroffen. C&A Europa nimmt damit im
Segment 'Biobaumwolle' den weltweit zweiten Platz unter den
Textileinzelhandelsunternehmen ein. Insgesamt hat das Unternehmen
rund 9.000 Tonnen Bio-Baumwolle aufgekauft beziehungsweise
verarbeitet, das entspricht etwa 15 Prozent der weltweiten Ernte.
Der Anteil der Bio-Baumwolle an den Kollektionen von C&A wird
künftig weiter zunehmen. Das Unternehmen hält in diesem Zusammenhang
an seiner Strategie fest, Margenverluste bei Artikeln aus
Bio-Baumwolle zu akzeptieren, um so höhere Gestehungskosten nicht an
den Kunden weiterzugeben. Für das Geschäftsjahr 2009 liegt die
Zielmarke verkaufter Einzelteile aus Bio-Baumwolle bei 17-18 Mio.
Stück.
Im Zusammenhang mit dem kontinuierlichen Ausbau des
Bio-Baumwoll-Segments ist C&A Europa im April 2008 eine strategische
Partnerschaft mit der Stiftung des Mineralölunternehmens Shell
eingegangen ('Shell Foundation'), die über eine große Expertise im
Bereich der Projektplanung in Entwicklungs- und Schwellenländern
verfügt. Darüber hinaus arbeitet C&A eng mit 'Organic Exchange'
zusammen. Die Nichtregierungsorganisation ist eine der weltweit
führenden Institutionen zur Förderung des Anbaus von
Bio-Baumwolle. Aus diesen strategischen Partnerschaften erwachsen
zahlreiche Hilfsprojekte, darunter beispielsweise der Bau einer
Grundschule in Indore (Indien) sowie eine Initiative für sauberes
Trinkwasser in ländlichen Regionen des Subkontinents. "Wir fühlen uns
dem Gedanken der Nachhaltigkeit verpflichtet", so Andreas Seitz.
"Dies zeigt sich nicht nur in unseren Kollektionen aus Bio-Baumwolle,
sondern auch in unserem Engagement für jene Regionen, aus denen der
Rohstoff für unsere Ware kommt."
Yessica Pure(C): Kollektionsstart im August 2009
"Unser Erfolg ist nur möglich durch die Attraktivität unserer
Kollektionen", erklärte Seitz weiter. Mit besonderem Engagement hat
C&A deshalb in den vergangenen Monaten an der Entwicklung der Marke
Yessica Pure(C) gearbeitet, mit der das Modeunternehmen künftig auch
das qualitativ höherwertige Segment im Bereich Women’s Wear besetzt.
"Mit der neuen Linie sprechen wir die stilbewusste Frau zwischen 25
und 45 an, die Wert legt auf klassisch-modisches Styling und
exzellente Passform mit einer frischen, femininen und unabhängigen
Anmutung", erläuterte Seitz die Philosophie des neuen Labels. Bei
Yessica Pure(C) werden mit Kaschmir und Seide auch besonders
hochwertige Stoffe verarbeitet. Das neue Label, das in der
Herbstkollektion vor allem auf neutrale Grundfarben mit trendigen
Akzenten setzt, wird im August 2009 Premiere feiern. Geplant ist ein
Shop-in-Shop-Konzept, das europaweit in zunächst 85 Filialen, 28
davon in Deutschland, umgesetzt wird. "Mit Yessica Pure(C) bieten wir
ein Label an, das zwar leicht über dem Preisdurchschnitt anderer
C&A-Kollektionen liegt, aufgrund seines herausgehobenen
Qualitätsanspruchs jedoch ein Preis-Leistungs-Verhältnis über dem
ohnehin hohen C&A-Standard bietet", so Seitz.
C&A Online: erfolgreicher Start in 2008
Auf Wachstumskurs befindet sich das Online-Geschäft von C&A in
Deutschland. "Wir sind mit dem Start in Deutschland, der
Zusammenarbeit mit unserem Partner Heycom und den derzeit
durchschnittlich rund 60.000 Besuchern pro Tag auf der deutschen
Website sehr zufrieden", sagte Seitz. Nach Abschluss einer Pilotphase
in den Niederlanden hatte C&A seinen Online-Shop im September 2008
auch in Deutschland geöffnet. Mittlerweile erstreckt sich das
Online-Angebot auf sämtliche Produkt-Segmente von C&A. Vor allem die
TV-Werbung sowie die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern im
e-Marketing sind nach Angaben der Geschäftsleitung sehr
erfolgversprechend.
"Viele unserer Online-Kundinnen sind junge Mütter, die nicht nur
die Bekleidung ihrer Kinder, sondern gleichzeitig auch Teile der
Yessica-Damen Kollektion für sich selbst per Mausklick bestellen",
erläuterte Seitz. Nach Angaben des unabhängigen Forschungsinstituts
Forrester Research sind insbesondere für den Internet-Handel mit
Bekleidung in Deutschland hohe Wachstumsraten zu erwarten. Eine
entsprechende Studie sagt dem Online-Marktsegment ein Umsatzwachstum
von ca. 33 Prozent in den nächsten drei Jahren voraus (von 3,88 Mrd.
Euro im Jahr 2008 auf 5,14 Mrd. Euro in 2011).
'avanti': 19 Filialen in Deutschland, Belgien, Spanien und Polen
Auch startete C&A im vergangenen Jahr das neue Filialkonzept
'avanti'. Im März 2008 hatte die C&A-Unternehmensgruppe die erste
'avanti'-Filiale in Augsburg eröffnet. "Mit 'avanti' wollen wir die
Preisattraktivität des textilen Discount-Einzelhandels mit der
modischen und modernen Ausrichtung der High Street verbinden",
betonte Seitz. Insgesamt wurden bis zum Ende des Geschäftsjahres 2008
elf 'avanti'-Filialen eröffnet, zehn davon in Deutschland, eine
weitere in Spanien. Seit März 2009 haben acht weitere 'avanti'
Filialen eröffnet, vier davon in Belgien, eine in Polen und drei
weitere in Deutschland. Insgesamt ist geplant, dass sich die Zahl der
'avanti'-Filialen bis Ende des Geschäftsjahres 2009 auf 25 erhöhen
wird. "Wir wenden uns mit 'avanti' an die sehr preisbewussten,
modischen und urbanen Kunden", erläuterte Seitz das 'avanti'-Konzept.
"Und diese Kunden wollen eine attraktive und ansprechende Filiale in
zentraler Lage." Das 'avanti'-Konzept basiert auf bewusst geringeren
Margen und stringentem Kostenmanagement, um Preisvorteile direkt an
die Kunden weitergeben zu können. Dabei ergänzen sich der von C&A
unabhängige Marken-Auftritt sowie ein hohes Maß an Verwaltungs-,
Logistik- und Einkaufssynergien mit dem Mutterhaus.
C&A Money: 70 Prozent Bestandswachstum im vergangenen Jahr
Sehr positiv entwickelt hat sich 2008 das Geschäft mit
C&A-Finanzdienstleistungen. Bereits im Herbst 2006 hatte der Bereich
Retail Financial Services von C&A mit der C&A-Autoversicherung das
erste Finanzprodukt des Unternehmens auf den Markt gebracht. Nach
Erhalt der Bank-Lizenz folgten dann im Frühjahr 2007 der
C&A-Ratenkredit und im Herbst der C&A-Dispokredit.
Der Geschäftszweig C&A Money ist im Jahr 2008 um fast 70 Prozent
gegenüber dem Vorjahr gewachsen und dies in einem Marktumfeld, das
aufgrund der Finanzkrise deutlich negativ war. Eine erneute
Erweiterung der C&A-Money Produktpalette ist für den Verlauf des
Geschäftsjahres 2009 geplant.
Zuversicht in schwierigem Konjunkturumfeld
Der Vorstand der C&A Europa-Gruppe schaut selbstbewusst und
zuversichtlich auf die weitere Entwicklung des Unternehmens. "Gerade
in schwierigen Zeiten ist die Solidität des Unternehmens ein
wichtiger Erfolgsfaktor. Basis dessen sind die C&A-Grundsätze
langfristiger Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher sowie sozialer
Verantwortung.", so Seitz abschließend. Nach Aussagen des Sprechers
des European Executive Boards werden sowohl die Strategie der
Preis-Leistungs-Führerschaft als auch die Investitionen in neue
Märkte, Produkt- und Dienstleistungssegmente konsequent fortgesetzt.
Rückfragehinweis:
Mag. Herbert Asamer
Pressesprecher
C & A Mode GesmbH & Co KG
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