- 22.04.2009, 15:37:48
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55 Partner aus 11 Ländern suchen nach neue Wege der Erhöhung der Mobilität durch elektronische Systeme
Wien (OTS) - CESAR (Cost-Efficient methods and processes for
SAfety Relevant embedded systems) folgt der Vision ARTEMIS, Partner
aus verschiedenen Industriesektoren zusammen zu führen. Im
CESAR-Projekt werden die Sektoren Luft-und Raumfahrt,
Straßentransport, Schienenverkehr und Automatisierungstechnik
eingebunden. Diese Sektoren benötigen in Zukunft höchst zuverlässige
elektronische Systeme (embedded systems) um dem gesellschaftlichen
Anspruch nach erhöhter Mobilität gerecht zu werden. Dies muss unter
Berücksichtigung der geforderten Sicherheitsstandards in stark
wettbewerbsorientierten Märkten erfolgen. Eine Innovation des
CESAR-Projektes ist die Entwicklung einer Reference Technology
Platform (RTP), welche die Integration unterschiedlicher Methoden und
Tools ermöglicht. Mit Hilfe dieser RTP sollen Entwicklungszeit- und
Kosten sicherheitskritischer Systeme um bis zu 50% reduziert werden.
ARTEMIS Projekte unterscheiden sich von anderen von der
Europäischen Kommission geförderten Projekten dadurch, dass sie unter
reger Beteiligung von Klein- und Mittelbetrieben, Forschungspartnern
und Academia von führenden Industriepartnern definiert und geleitet
werden. Aufgrund der Vielfalt von Industriepartnern aus den
unterschiedlichen Sektoren werden Synergien genutzt und damit einen
größeren Markt für gleiche Systeme geschaffen. Daher leisten ARTEMIS
Projekte einen wertvollen Beitrag zur Standardisierung über
unterschiedliche Sektoren hinweg und liefern wichtige Erkenntnisse in
Bezug auf Effizienz, Wiederverwendbarkeit, Zuverlässigkeit und
Kosteneffizienz der eingesetzten Embedded Systeme. Es ist die Vision
von ARTEMIS, dass aus den Projekten "self-sustaining eco-systems"
entstehen. Daher sind diese Projekte so strukturiert, dass eine hohe
Interaktion zwischen den einzelnen Subprojekten und Arbeitspaketen
statt findet. Diese sind die Voraussetzung um die führende Position
Europas auf dem Gebiet Embedded Systems weiter aus zu bauen. Mit 55
Partnern aus 11 Ländern, Gesamtkosten von 58,5 Millionen Euro, wobei
28,1 Millionen aus öffentlichen Mitteln beigesteuert werden und mit
einer Gesamtprojektdauer von 3 Jahren ist CESAR eines der größten
Projekte, welches im ARTEMIS-JU Call 2008 genehmigt wurde.
CESAR verfolgt weiters das Ziel, mit Hilfe der Reference Technology
Platform ein System zur
Entwicklung, Validierung und Verifizierung von Requirements und
Architekturen als Standard zu entwickeln. Die Entwicklung der RTP
wird von Europäischen Tool Herstellern unterstützt und enthält
Metamodelle, Methoden und Tools für sicherheitskritische
Echtzeitsysteme. Darüber hinaus wird ein Analyseprozess integriert,
der es unter Berücksichtigung verschiedener Randbedingungen und
Entscheidungsfindungen erlaubt, industriell anwendbare Methoden für
die Entwicklung neuer Design Spaces zu definieren. Dieser
Analyseprozess zielt im speziellen auf Sicherheits- und
Diagnoseeigenschaften ab. Die Reference Technology Platform soll
darüber hinaus ein anerkannter Standard für weitere Entwicklungen
darstellen. CESAR wird auch einen signifikanten Innovationsbeitrag
auf den Gebieten Anforderungsmanagement und Komponentenbasierter
Entwicklung beitragen.
Um die Europäische Führungsposition im Transport- und
Automatisierungssektor aufrecht zu erhalten, zielt CESAR darauf ab,
die Kosteneffizienz der Entwicklung von Embedded Systems und
Sicherheitsprozessen entscheidend anzuheben.
Neben Forschungs-, Industriepartnern und KMU’s sind folgende
Partner im Steering Board das Projektes: Airbus, ABB, Dassault
Systems, EADS, Finmeccanica, OFFIS, SAFRAN Group, Siemens, Thales
Group, Volvo und AVL als CESAR Koordinator.
Rückfragehinweis:
Dr. Josef Affenzeller, AVL List GmbH
Internet: www.cesarproject.eu
Mail: info@cesarproject.eu
Telefon: +43 (0)316 787 253
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