- 22.04.2009, 11:17:00
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Stellungnahme zum Vorschlag der Bundesregierung zur Förderung privater Rundfunkbetreiber:
Wien (OTS) - Markus Breitenecker, Geschäftsführer PULS 4 und
Martin Blank, Geschäftsführer PULS 4 sowie stellvertretender
Vorsitzender des Verbandes Österreichischer Privatsender:
"Wir begrüßen die Initiative der Bundesregierung, die seit langem
schon in Aussicht gestellte Förderung privater Rundfunkbetreiber nun
in dieser Legislaturperiode umzusetzen. Das ist für die Privatsender
in Österreich erfreulich. Dennoch muss an dieser Stelle auch
angemerkt werden, dass die vorgeschlagene Summe für die Privaten vor
allem in der derzeit herrschenden Wirtschaftslage nur ein Tropfen auf
dem heißen Stein ist. Wir müssen akzeptieren, dass es nicht mehr Geld
gibt, also auch keine Gebührenrefundierung für den ORF. Parallel
müssen die Werbebeschränkungen des ORF verstärkt werden, jedenfalls
dürfen sie keinesfalls gelockert werden. Andernfalls ist das erneut
eine massive Bevorzugung des Öffentlich-Rechtlichen, die eine
Existenzgefährdung für die Privaten bedeutet".
"Wir raten daher dringend davon ab, auf der einen Seite
Unterstützung in Form von geringen Budgetmitteln an die Privaten zu
leisten, aber gleichzeitig die Gegebenheiten für den ORF so zu
lockern, dass sie unmittelbar wieder die privaten Rundfunkbetreiber
benachteiligen. Das verschärft die Schieflage zu Gunsten des ORF und
ist weit weg von der Förderung eines dualen Rundfunksystems".
Rückfragehinweis:
Christina Patzl
Unternehmens- und Programmkommunikation
PULS 4 GmbH & Co KG
Tel:01/368 77 66-0
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