• 19.04.2009, 12:26:28
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Dirnberger: Institution des "freien Dienstnehmers" ersatzlos abschaffen

ÖVP erfindet Steuern für kleine Leute, die Großen bleiben ungeschoren

Wien (OTS) - "Damit ist der Schmäh von wegen "keine neuen Steuern
weil es im Koalitionsabkommen so steht" endgültig gestorben. Mit
diesen Worten kommentiert Alfred Dirnberger, Spitzenkandidat der
parteifreien Liste Dirnberger bei den AK-Wahlen, die Ankündigung von
Finanzminister Josef Pröll, freie Dienstnehmer in Folge der kommenden
Steuerreform mit einer Kommunalabgabe von 3 % zu belasten.
"Das ist wieder einmal typisch ÖVP und ÖAAB", so Dirnberger, "zwar
sind die feinen Herrschaften aus ÖVP und ÖAAB gegen eine Verschärfung
bei der Vermögensbesteuerung, Spekulationsgewinnen und gegen
Verschärfungen beim Stiftungsrecht, aber wenn es gegen die kleinen
Leute geht, da wird abkassiert was geht!"
Statt einer Kommunalabgabe für freie Dienstnehmer fordert Dirnberger
die völlige Abschaffung dieser wörtlich "Ausbeuterregel", die in der
Zeit des neoliberalen Denkens a la Schüssel, Bartenstein, Grasser
ausuferte. "Diese Menschen sollen anständig angestellt werden und
nicht mit so Umgehungsgesetzen quasi legal ausgebeutet werden,"
begründet Dirnberger seine Forderung nach Abschaffung des "freien
Dienstnehmers".
Mehr Lohn, weniger Stress statt Urlaubs- und
Überstundenverzicht
"Das Wort "freie" Dienstnehmer bezieht sich auf die Freiheit der
arbeitsrechtlichen Schlechterstellung", stellt Dirnberger klar und
ergänzt: "Die heutigen Berichte von sich häufenden "freiwilligen"
Urlaubsverzichten oder die "freiwilligen" Lohnverzichte, wie sie
heute Magna-Chef Sigi Wolf verlangt, sind die großen Sorgen der
Arbeiter und Angestellten. Wo ist hier der ÖAAB? Der Chef des
ÖAAB-Lehrer- und Beamtenbundes Fritz Neugebauer steigt für sozial
abgesicherte, unkündbare Lehrer auf die Barrikaden, die Masse der
ArbeitnehmerInnen ist ihm völlig egal!" Dabei häufen sich verstärkt
auf Grund des Stress von drohendem Arbeitsplatzverlust, Niedriglöhnen
und Druck am Arbeitsplatz die Gesundheitsgefährdungen bis hin zum
Burnout, verlangt Dirnberger mehr Lohn, weniger Stress.

Rückfragehinweis:
Alfred Dirnberger
mobil: +43 676 5375106
mailto: alfred.dirnberger@gmail.com

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