• 13.04.2009, 12:16:03
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Pensionen: ÖVP-Vorschläge in bewährter, schlechter Schüssel-Methode

AK-Dirnberger weist auf ÖAAB-Schweigen bei Verschlechterungen für Arbeiter und Angestellte hin

Wien (OTS) - "Die vielfach angefeindete sogenannte
"Hacklerregelung" bringt in der schwierigen Situation des
Arbeitsmarktes tausende neue Jobchancen für die Jugend", korrigiert
heute AK-Kammerrat Alfred Dirnberger die jüngsten ÖVP-Angriffe gegen
die Pensionen. Der frühere langjährige ÖVP-Abgeordnete Alfred
Dirnberger erinnert an die ÖVP-Methoden zu den Pensionen an die Jahre
2000 bis 2004: "Die Schüssel-Methode des Pensionsraubzuges, das
zeigen die jüngsten ÖVP-Stellungnahmen in der Karwoche, feiern dort
wieder fröhlichen Urstände. Die Einleitung von Verschlechterungen
beginnen immer mit dem Vorschicken eines "Experten", jetzt wie damals
bedient man sich des Herrn Tomandl. Damit soll zunächst die breite
Öffentlichkeit von einem dazu ernannten Fachmann beeindruckt werden.
In der Karwoche kommt dann die "Reue" des ÖVP-Klubobmannes Karl-Heinz
Kopf hinzu, der Verlängerung der Langzeitversichertenregelung wenige
Tage vor den letzten Wahlen zugestimmt zu haben. Dann die bewährte
Methode der Begriffsverwirrungen, wo diesmal die
Schwerarbeiterregelung bewußt mit der Langzeitversichertenregelung
verwechselt wird, der Begriff "Hacklerregelung" wird dabei
absichtlich herangezogen. Dann der schnelle Vorstoß mit "die Zeit
drängt", dazu müssen selbst haarsträubende Perspektiven auf das Jahr
2060 herhalten. Schließlich die Reue für Unterlassungssünden:
Schüssel hatte dies damals mit dem Selbst-Vorwurf getan, die
Pensionseinschnitte wären schon viel früher notwendig gewesen.
Gemeinsam ist dieser Einleitung heute wie damals das beklommene
Schweigen des ÖAAB-Lehrer- und Beamtenbundes".

AK-Dirnberger: Wer mit 65 Jahren in Pension gehen will, soll
ÖAAB wählen

"Wer mit 65 Jahren und damit in vielen Fällen arbeitslos oder mit
schweren Gehaltseinbussen verbunden, erst in Pension gehen will, kann
locker dem ÖAAB bei den kommenden AK-Wahlen seine Stimme geben. Die
ÖAAB-Spitze aus unkündbaren Lehrern und Beamten hat für die völlig
andere Berufssituation der Arbeiter und Angestellten, für die Arbeit
der Vertragsbediensteten z. B. als KrankenpflegerInnen oder im
Strassendienst kein Ohr", kritisiert heute der an der Spitze der
parteifreien Liste Dirnberger kandidierende AK-Kammerrat. Dirnberger
weist im Hinblick auf den Arbeitsmarkt und damit auf neue Jobchancen
für die Jugend auf die notwendige Verlängerung der
Langzeitversichertenregelung nach dem Jahr 2013 hin: "Die Überführung
in das Dauerrecht ist für die Jobs für die Jungen wie für die
Lebensqualität einer im Stress des Berufslebens ausgepowerten
Generation dringend notwendig. Was mit dem Faymann-Sozialpaket wenige
Tage vor den letzten Wahlen bis 2013 gelang, ist nun die
Herausforderung der Dauerlösung für die Zukunft".

Rückfragehinweis:
Alfred Dirnberger
mobil: +43 676 5375106
mailto: alfred.dirnberger@gmail.com

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