- 03.04.2009, 10:04:37
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CCP.A steigert Effizienz des Clearings und rechnet mit weiteren Umsatzzuwächsen
Leistungsfähige Abwicklungsstruktur bringt trotz Finanzkrise neue Mitglieder für Wiener Börse
Wien (OTS) - Das Clearinghaus für Geschäfte an der Wiener Börse,
die CCP Austria Abwicklungsstelle für Börsengeschäfte GmbH, (CCP.A),
konnte im Geschäftsjahr 2008 deutliche Umsatzzuwächse verbuchen.
Möglich war dies durch das risiko- und aufwandoptimierende
Netting-Verfahren der CCP.A, durch das die an der Wiener Börse
getätigten Transaktionen täglich saldiert werden. Damit betreibt der
Wiener Markt eines der weltweit effizientesten Verfahren: 2008 wurden
rund 12,5 Mio. Wertpapiertransaktionen mit einem Volumen von 164,4
Mrd. Euro an der Wiener Börse gehandelt. Der über die CCP.A
abgewickelte "genettete" Umsatz daraus betrug 33,4 Mrd. Euro.
"Unser Netting-Verfahren bringt eine deutliche Effizienzsteigerung
im Clearing", meint Wolfgang Aubrunner, Mitglied der Geschäftsführung
der CCP.A: "Während die Zahl der Transaktionen im Vergleich zu 2007
um 10,9 % gestiegen ist, nahm die Zahl der Nettopositionen, die nach
dem Clearing von der CCP.A zum Settlement an die CSD.Austria in der
Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) weitergeleitet wurden, um 8
% ab. Die täglich verarbeiteten Börsengeschäfte wurden damit auf ein
Minimum an Abwicklungstransaktionen reduziert."
Optimales Risk Management
Durch mehrstufige Sicherheitsmechanismen konnte die CCP.A auch im
Zuge der Finanzkrise, z.B, bei der Insolvenz von Lehman Brothers im
September 2008, Ausfälle komplett verhindern. "Jeder Marktteilnehmer
haftet indiviuell und muss das eigene Risiko bei der CCP.A mit
Sicherheiten hinterlegen, ein breit aufgestellter Solidarfonds
schützt zusätzlich.. Ergänzt wird dies noch durch eine
kontinuierliche Bonitätsbeurteilung bzw. -überwachung der
Marktteilnehmer, aufgrund derer Risikoaufschläge von bis zu 30 % als
zusätzliche Sicherheitsleistung vorgeschrieben werden. Mit einer neu
implementierten Intraday Margin-Berechnung können wir außerdem
jederzeit die aktuellen Risikopositionen der Marktteilnehmers zeitnah
berechnen", so Ludwig Niessen, Mitglied der Geschäftsführung der
CCP.A.
Neue Mitglieder durch optimale Clearingvarianten
Insbesondere die unterschiedlichen Clearingvarianten (etwa Direct
Clearing oder General Clearing), die allen Clearing-Teilnehmern
passende Lösungen bieten, sowie höchste Sicherheitsstandards ziehen
trotz Finanzkrise neue Abwicklungsteilnehmer an. 2009 wurden bereits
drei neue Clearingteilnehmer eingebunden, wodurch sich die Zahl der
betreuten Abwicklungsteilnehmer auf 64 erhöhte. Insgesamt verwaltet
die CCP.A für österreichische und internationale Wertpapierhäuser
rund 606 Mio. Euro an werthaltigen Sicherheiten als Absicherung für
laufende Geschäfte. Neben den klassischen Clearing-Lösungen kann in
Wien auch über Clearing-Agenten abgewickelt werden. Diese Möglichkeit
nutzen vor allem internationale Teilnehmer, die so vom Know-how
aktiver Teilnehmer profitieren.
Über die CCP Austria Abwicklungsstelle für Börsengeschäfte GmbH
Die, CCP.A ist als zentraler Kontrahent (Central Counterparty) für
das Clearing und Risk Management aller Geschäfte an der Wiener Börse
tätig. Sie übernimmt und managt das Erfüllungs- bzw. Ausfallsrisiko
bei der Abwicklung der Wertpapier- und Termingeschäfte. Die Wiener
Börse AG und die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) sind zu
jeweils 50 % an der CCP.A beteiligt.
Rückfragehinweis:
CCP Austria Abwicklungsstelle für Börsengeschäfte GmbH
Wolfgang Aubrunner, Mitglied der Geschäftsführung
Dr. Ludwig Niessen, Mitglied der Geschäftsführung
Tel.: + 43 (0) 1/533 22 44 - 2888
mailto:office@ccpa.at
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