- 02.04.2009, 08:45:00
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Protest gegen iranisches Regime in Wien
STOP THE BOMB und Petrovic protestieren gegen anhaltende Unterstützung der Mullah-Diktatur
Wien (OTS) - Dutzende Personen, darunter Vertreter von SPÖ, ÖVP,
den Grünen und dem Liberalen Forum, haben gestern vor dem Parlament
in Wien bei einer Mahnwache des Bündnisses STOP THE BOMB den Opfern
von 30 Jahren islamistischer Diktatur im Iran gedacht und gegen
"Geschäfte mit den iranischen Mullahs" demonstriert. Richard Schmitz
von der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft stellte klar, "dass
mit allen Mitteln zu verhindern ist, dass die Mullahs und ihr
Handlanger Ahmadinejad in den Besitz einer atomaren Bewaffnung
kommen." Simone Dinah Hartmann, Sprecherin von STOP THE BOMB und
Oskar Deutsch, Vizepräsident der Israelitischen Kultusgemeinde,
sprachen sich für konsequente und scharfe Sanktionen gegen das
iranische Regime aus, um es von seinem Nuklearprogramm abzubringen,
das nicht nur für Israel, sondern auch für Europa eine massive
Bedrohung darstellt.
Marco Schreuder von den Wiener Grünen forderte Konsequenzen
hinsichtlich der Verfolgung von Schulen und Lesben in der Islamischen
Republik: "Im Iran werden Homosexuelle verfolgt, in Gefängnisse
gesteckt und ermordet. Wieso spielt das in der österreichischen
Politik keine Rolle?" Madeleine Petrovic, Klubobfrau der Grünen
Niederösterreich und Unterstützerin der STOP THE BOMB-Petition für
Sanktionen gegen das iranische Regime, verwies auf die Kollaboration
europäischer Neonazis und Rechtsextremisten mit dem antisemitischen
Holocaustleugner-Regime in Teheran. Die Exiliranerin Fathiyeh
Naghibzadeh betonte in einer Grußbotschaft, dass das iranische Regime
seit 30 Jahren Krieg gegen den Westen führt: "Es ist dieser Kampf,
der dem Regime die Anerkennung und Unterstützung durch reaktionäre
Kräfte auf der ganzen Welt sichert." In einer weiteren Grußbotschaft
wies die Exiliranerin Banafshe Zand Bonazzi auf das Scheitern aller
bisherigen Kooperationsstrategien hin:"Dem fanatischen Regime in
Teheran wurden Angebote unterbreitet, Deals vorgeschlagen,
Zugeständnisse gemacht und Anreizpakete geschnürt. Nichts davon
konnte die Mullahs zufrieden stellen."
STOP THE BOMB kündigte weitere Aktionen an und will auch gegen die
geplante Reise der Wirtschaftskammer Österreich in den Iran Ende
April Proteste organisieren.
Rückfragehinweis:
Simone Dinah Hartmann
Tel. +43 650 344 88 58
Email: info@stopthebomb.net
http://www.stopthebomb.net
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