• 30.03.2009, 14:27:27
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FPÖ Steiermark präsentiert Lehrlingsoffensive

Wien (OTS) - Ein Pressegespräch der FPÖ Steiermark unterstrich die
Dringlichkeit der Maßnahmen gegen die steigende
Jugendarbeitslosigkeit: FPÖ-Landesparteiobmann NAbg Dr. Gerhard
Kurzmann, FPÖ-Lehrlingssprecher NAbg Mario Kunasek, Gemeinderat
Christoph Hötzl und der Vertreter des Verbandes freiheitlicher
Gemeinderäte GR Peter Samt präsentierten die freiheitliche
Lehrlingsoffensive für die Steiermark.

Der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit macht sich auch in den
aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservices (AMS) bemerkbar: Ende
Februar waren über 5.000 junge Menschen auf der Suche nach einer
Lehrstelle. Diese dramatische Situation spricht für sich - die
freiheitliche Lehrlingsoffensive für die Steiermark soll diese
Entwicklung mit sofortiger Wirkung einbremsen.

FPÖ-Lehrlingssprecher Kunasek versucht die Situation in der
Steiermark transparenter zu machen: "Aktuell suchen 737 Jugendliche
in der Steiermark eine Lehrstelle. 7.800 junge Menschen unter 25 sind
arbeitslos, das bedeutet einen Anstieg um 44 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Da hilft auch das Schönreden der Bundes- und Landesregierung
nichts!"

FPÖ-Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann sieht die weitere,
drohende Verschlechterung am Lehrlings- und Jugend-Arbeitsmarkt: "Da
der Regierung die Zusammenarbeit mit Lehrlingsbeauftragtem Egon Blum
offenbar nicht sehr viel wert war, sollte ein eigener
Lehrlingsbeauftragter für die Steiermark eingesetzt werden." Dadurch
könne laut Kurzmann auch die wünschenswerte Imageverbesserung für
Lehrberufe herbeigeführt werden.

Die Forderungen der freiheitlichen Lehrlingsoffensive für die
Steiermark liegen auf der Hand. GR Peter Samt fordert mehr
Lehrstellen in Land und Gemeinden. Samt: "Momentan werden 125
Lehrlinge von Gemeinden ausgebildet - die Aktivitäten der
Landesregierung in diesem Bereich sind grundsätzlich zu begrüßen,
jedoch durchwegs unterdurchschnittlich! Die freiheitlichen
Gemeinderäte werden in den nächsten Wochen entsprechende Anträge
einbringen".

Christoph Hötzl vom Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender findet
weitere Barrieren: "Gerade in Zeiten einer Finanz- und
Wirtschaftskrise muss die Ausbildung von Lehrlingen in der
Privatwirtschaft stärker honoriert werden. Da der Blum-Bonus - also
eine monatliche Förderung von 400 Euro pro Monat und Lehrling -
abgeschafft wurde, ging auch die Zahl von Lehrlingen im ersten
Lehrjahr merkbar zurück!"

Kunasek verlangt deshalb: Übernahme der Ausbildungskosten von Staat
und Land sowie Einführung einer Teilzeit-Lehre und Förderung sowie
Finanzierung von Zusatzqualifikationen. Der steirische
Landesparteisekretär schließt die Forderungen der freiheitlichen
Lehrlingsoffensive mit den Worten: "Die Zukunft unserer Jugend muss
uns etwas wert sein."

Rückfragehinweis:
FPÖ

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