- Keine Inanspruchnahme von Bewertungs- oder Bilanzierungs- erleichterungen. - Eigenmittel um 230% über dem gesetzlichen Erfordernis.

Wien (OTS) - Die Generali Gruppe Österreich ist auch in der
Finanzkrise ein sicherer Hafen. "Unsere nachhaltige
Veranlagungsstrategie sowie die konsequente Umsetzung unserer
Programme zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung sichern unsere
Finanzkraft und Solidität", betont Vorstandschef Dr. Luciano Cirinà
anlässlich der Bilanzpräsentation in Wien. Das hohe Eigenkapital von
1.903,6 Mio. Euro sowie der Verzicht auf mögliche Bewertungs- und
Bilanzierungserleichterungen dokumentieren die Stärke der Generali.
Die Eigenmittelausstattung liegt um 230% über dem gesetzlichen
Erfordernis. Die Eigenkapitalquote beträgt 13,4%. Die konsolidierten
Kapitalanlagen haben sich um 5,1% auf 9.975,1 Mio. Euro erhöht.
"Gerade jetzt macht sich bezahlt", so Cirinà, "dass wir schon in
den vergangenen Jahren sehr verantwortungsvoll gewirtschaftet haben.
Uns war bewusst, dass das Finanzgeschäft sehr stark von den
weltweiten Rahmenbedingungen abhängig ist. Wir haben den Fokus auf
unser Kerngeschäft, die Versicherung, gerichtet und konnten deshalb
auch das Jahr 2008 erfolgreich abschließen."
Starkes Wachstum in der Kranken- und Lebensversicherung
Die österreichischen Versicherungsgesellschaften der Generali
Gruppe sind 2008 deutlich stärker gewachsen als die gesamte
Versicherungswirtschaft. Generali Versicherung, BAWAG P.S.K.
Versicherung und Europäische Reiseversicherung erzielten bei den
direkten Prämieneinnahmen ein Wachstum um 10,5% auf 2.435,8 Mio. Euro
(+4,3% bei Berücksichtigung der gesamten Prämie 2007 der BAWAG P.S.K.
Versicherung). Das Plus des Gesamtmarktes lag hingegen laut
Versicherungsverband nur bei 2,4%. Unter den
Top-5-Versicherungsgruppen Österreichs erreichte die Generali Gruppe
das stärkste Prämienwachstum.
Mit einem Anteil von fast 90% am gesamten Prämienaufkommen der
Gruppe ist die Generali Versicherung das größte
Versicherungsunternehmen der Gruppe. Ihr direktes Prämienaufkommen
konnte um 3,0% auf 2.182,0 Mio. Euro gesteigert werden. Damit ist die
Generali Versicherung weiterhin das zweitgrößte
Versicherungsunternehmen Österreichs. Sie verzeichnete in allen
Versicherungszweigen Zuwächse: in der Schaden-/Unfallversicherung um
0,7% auf 1.261,1 Mio. Euro trotz des harten Wettbewerbs bei
Kfz-Versicherungen, in der Krankenversicherung um 3,9% auf 203,2 Mio.
Euro und in der Lebensversicherung um 7,0% auf 717,8 Mio. Euro. Das
starke Wachstum, das ebenfalls deutlich über dem marktweiten Plus von
2,2% lag, war in erster Linie getragen von Einmalerlägen. Diese
Lebensversicherungen erreichten eine Größenordnung von 97,2 Mio.
Euro, was einem Zuwachs von 45,2% entspricht. Das Gros, nämlich 620,6
Mio. Euro (+ 2,7%), entfiel nach wie vor auf Lebensversicherungen mit
laufender Prämienzah-lung.
Die BAWAG P.S.K. Versicherung steuerte zum gesamten direkten
Prämienaufkommen der Gruppe bereits fast 9% bei. Das ausschließlich
auf Lebensversicherungen spezialisierte Unternehmen erzielte
Prämieneinnahmen von 208,8 Mio. Euro - um 19,5% mehr als im gesamten
Jahr 2007. Cirinà: "Ein beeindruckender Start, der das Potenzial der
Vertriebswege BAWAG, P.S.K. und Post bestätigt." 2008 sorgten die
KundInnen dieser Unternehmen mit fast 27.000 neuen
Lebensversicherungsverträgen der BAWAG P.S.K. Versicherung für ihre
Zukunft vor.
Auch die Europäische Reiserversicherung, mit großem Abstand
Österreichs Marktführer in diesem Spezialsegment, entwickelte sich
2008 sehr erfreulich. Das Prämienaufkommen wuchs um 5,6% auf 46,4
Mio. Euro. In den Bereichen Geschäftsreisen und Incoming sowie bei
Jahresreiseverträgen verzeichnete dieses Unternehmen der Generali
Gruppe ein überproportionales Wachstum.
Trotz "Emma" & Co - sinkende Combined Ratio
Die Schaden-/Unfallversicherung war 2008 durch eine Reihe schwerer
Schadenereignisse geprägt. Allein bei den drei größten
Unwetterereignissen des Jahres 2008, nämlich den Winterstürmen "Emma"
und Paula" sowie den Hagelunwettern im Juni, hatte die Generali nicht
weniger als 42.300 Schadenfälle mit einem Aufwand von 54,2 Mio. Euro
für ihre Kunden zu erledigen.
Trotz der hohen Schadenbelastung konnte die Combined Ratio netto
der Gruppe von 96,9% auf 96,0% gesenkt werden, da die Generali eine
weitere Verbesserung der Kostensituation erreichte. Die Gesamtkosten
sanken um 3,3% auf 418,6 Mio. Euro.
Mit Konzern-EGT von 93,3 Mio. Euro durchaus zufrieden
Mit dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) in Höhe
von 93,3 Mio. Euro im Konzernjahresabschluss 2008 ist die Generali
angesichts des turbulenten Marktumfeldes und der Situation an den
Kapitalmärkten durchaus zufrieden.
2009: Höchste Sicherheit im Vordergrund
Für 2009 geht der Generali-Vorstand von einer anhaltend
angespannten gesamtwirtschaftlichen Situation aus. Finanzvorstand
Mag. Andreas Haschka: "Wir werden ganz bewusst unsere risikobewusste
Zeichnungspolitik fortsetzen und auch unsere Kapitalanlagepolitik
weiterhin unter das Vorzeichen höchster Sicherheit stellen."
Besonders wichtig ist es der Generali, gerade im aktuellen Umfeld
den Fokus verstärkt auf Kundenorientierung, Effizienzsteigerung und
Kostendisziplin zu richten.
Mit Produktinnovationen auf verändertes Marktumfeld reagieren
"Kundenorientierung bedeutet für uns auch", so Vorstandschef
Luciano Cirinà, "prompt auf die Veränderungen des Marktumfeldes im
Zeichen der Wirtschaftskrise zu reagieren und damit auch in dieser
Situation die Chance zu nutzen, neue Kundengruppen anzusprechen."
Die Generali Versicherung hat daher schon Anfang 2009 in ihrem
größten Geschäftsfeld, der Kfz-Versicherung, eine neue
Produktausrichtung vorgenommen, die sowohl den Wünschen besonders
preissensitiver Konsumenten als auch dem Bedarf nach zusätzlicher
Absicherung - etwa mit einer Versicherungssumme von 20 Mio. Euro -
entspricht. In der Unfallversicherung hat die Generali kürzlich die
Prä-mienfreistellung bei Arbeitslosigkeit verlängert und eine
Pflegerentenoption eingeführt. Auch in der Lebensversicherung und für
das Gewerbe bereitet die Generali Innovationen vor, mit denen sie ihr
Angebotsspektrum 2009 differenziert erweitert.
Ihrer Strategie entsprechend positioniert sich die Generali auf
dem österreichischen Versicherungsmarkt als differenzierter
Allspartenversicherer mit einer um Finanzdienstleistungen erweiterten
Angebotspalette. Ihre Marktposition will sie vor allem durch
profitables Wachstum im Bereich Privatkunden sowie bei kleinen und
mittelständischen Unternehmen weiter ausbauen. Verstärken wird die
Generali ihr Produkt- und Serviceangebot in der betrieblichen
Vorsorge, aber auch in der Rentenversicherung, bei Assistance- und
Reiseversicherungsleistungen sowie in der Gesundheitsvorsorge.
Background:
Die Generali Gruppe Österreich ist ein führender
Allspartenversicherer mit einer um Finanzdienstleistungen erweiterten
Angebotspalette.
Zur Gruppe gehören in Österreich unter dem Dach der Generali Holding
Vienna AG unter anderem die Generali Versicherung AG, die BAWAG
P.S.K. Versicherung AG und die Europäische Reiseversicherung AG. Auch
die Generali Bank AG, die Generali Leasing GmbH, die 3
Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H. und die BONUS
Vorsorgekasse AG sowie weitere Finanz- und Immobiliengesellschaften
zählen zur Gruppe. Mit einem Marktanteil von 15% ist die Generali
Gruppe Österreichs drittgrößter Versicherungskonzern. Die
Versicherungsunternehmen der Gruppe bieten ein komplettes Spektrum an
Versicherungs- und Vorsorgeprodukten, die durch umfassende
Assistance-Leistungen ergänzt werden. In wichtigen
Versicherungszweigen - zum Beispiel in der Kfz-Versicherung - ist die
Generali Marktführer.
Die Generali Gruppe Österreich ist ein Teil der weltweit tätigen
Gruppe der Assicurazioni Generali S.p.A., die 1831 in Triest
gegründet wurde; schon 1832 erfolgte die Expansion nach Wien und in
andere Regionen Europas. Mit einem Prämienaufkommen von mehr als 68
Milliarden Euro ist die internationale Generali Group die drittgrößte
Versicherungsgruppe in Europa. Sie ist in 40 Ländern tätig - mehr als
80.000 MitarbeiterInnen betreuen 54 Millionen Kunden.
Internet: www.generali-holding.at
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Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .
Rückfragehinweis:
Generali Holding Vienna AG Josef Hlinka Landskrongasse 1-3, 1011 Wien http://www.generali-holding.at Tel.: (+43 1) 534 01-1375, Fax.: (+43 1) 534 01-1593 E-Mail: josef.hlinka@generali.at
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