- 30.03.2009, 11:00:00
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Erfolgreiches erstes Geschäftsjahr für Oesterreichische Entwicklungsbank AG
Die Projekte der offiziellen Entwicklungsbank der Republik Österreich reduzieren Armut und sichern zahlreiche Arbeitsplätze in ärmeren Regionen

Wien (OTS) - Die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) als
offizielle Entwicklungsbank der Republik Österreich, legt eine
zahlenmäßig und entwicklungspolitisch positive Bilanz über ihr erstes
Geschäftsjahr 2008. Insgesamt 29 Projekte wurden im Vorjahr
realisiert und damit in den Zielländern rund 21.000 Arbeitsplätze
geschaffen.
Die seit 1. März 2008 operative OeEB zog am Montag in einer
Pressekonferenz eine erfreuliche Bilanz über ihre Geschäftstätigkeit
und die ersten realisierten Entwicklungsprojekte. Die OeEB schließt
ihr erstes Geschäftsjahr mit einem Jahresgewinn von 333.426,- Euro
ab. Viel wichtiger sei aber der Gewinn, den jene Menschen haben, die
von den 29 OeEB-Projekten des Jahres 2008 profitiert haben, so die
OeEB-Vorstandsmitglieder Andrea Hagmann und Michael Wancata. Konkret
belief sich das Volumen der OeEB-Investitionsfinanzierungen auf 71,5
Mio. Euro, mit 14,1 Mio. Euro wurden von der OeEB Projekte im Rahmen
der Advisory Programmes unterstützt.
OeEB-Vorstand Michael Wancata freut sich über den guten Start der
Entwicklungsbank und streicht die Bedeutung der
Finanzsektor-Entwicklung hervor: "Wir haben uns besonders auf jene
Projekte und Programme konzentriert, die zum Aufbau regionaler und
lokaler Finanzmärkte beitragen. Denn es ist erwiesen: Sobald in einem
Entwicklungs- oder Schwellenland die Klein- und Mittelunternehmen
leichteren Zugang zu Finanzierungen und andere Finanzservices haben,
kommt die Wirtschaft in Schwung." Dies sei angesichts der
weltwirtschaftlich schwierigen Lage, in der Finanzierungen schwerer
werden, für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung umso wichtiger.
Die OeEB sieht ihre Arbeit als wichtigen Beitrag Österreichs zur
Erreichung der UN Millennium Development Goals. Durch das finanzielle
Engagement in den Projekten - insbesondere in Südosteuropa, Asien und
Lateinamerika - konnten etwa weltweit 21.000 Arbeitsplätze gesichert
werden. Dazu kommen weitere 14.600 Beschäftigte in Zuliefer- oder
Produktionsbetrieben bzw. als Kreditnehmer.
Zur Bewertung der entwicklungspolitischen Qualität setzt die OeEB
ein von einer Vielzahl von europäischen Entwicklungsbanken
verwendetes Projekt-Rating-Tool ein, das auch internationale
Standards in den Bereichen Umwelt, Soziales und Arbeit misst.
Für OeEB-Vorstand Andrea Hagmann ist der Nachweis, welche
konkreten entwicklungspolitischen Effekte die Projekte haben,
entscheidend: "Wir bewerten die Qualität der Projekte nach
anerkannten Methoden der anderen Entwicklungsbanken. Das macht unsere
Arbeit transparent und vergleichbar. Jedes Projekt der OeEB muss ja
wirtschaftlich tragfähig sein und entwicklungspolitischen Kriterien
entsprechen." Damit wolle die Entwicklungsbank nicht nur dem Auftrag
der Republik, sondern auch den Erwartungen der anderen Stakeholder
entsprechen.
Für 2009 erwarten die OeEB-Vorstände eine deutliche Ausweitung des
Projektvolumens. Dabei soll die Zusammenarbeit mit anderen
Entwicklungsbanken und Finanzinstitutionen weiter vertieft werden, um
die Auswirkungen der Finanzkrise für die Schwellen- und
Entwicklungsländern im Rahmen der Möglichkeiten zu mildern.
Die OeEB ist ein Unternehmen der Oesterreichischen Kontrollbank
Gruppe und wurde im März 2008 im Auftrag des Bundesministeriums für
Finanzen und des Bundesministeriums für europäische und
internationale Angelegenheiten gegründet. Seither handelt sie als
offizielle Entwicklungsbank der Republik Österreich. Sie unterstützt
vorrangig Privatsektor-Projekte in Entwicklungsländern und engagiert
sich in Projekten mit entwicklungspolitischer Zielsetzung. Die Arbeit
der OeEB erfolgt in enger Anbindung an die Strategien der
österreichischen Entwicklungszusammenarbeit.
Das Institut bietet ein breites Spektrum an
Finanzierungsinstrumenten, die den regionalen Bedürfnissen von
Entwicklungs- und Schwellenländern angepasst sind. Die Advisory
Programmes der OeEB schärfen die entwicklungspolitischen Aspekte von
Projekten - etwa durch Maßnahmen für Ausbildung, Trainings und
Know-how-Transfer.
Projektinformationen und Integrierter Geschäfts- und
Nachhaltigkeitsbericht 2008: www.oe-eb.at
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .
Rückfragehinweis:
Öffentlichkeitsarbeit der OeKB Gruppe
Peter Gumpinger
Tel: +43 1 531 27-2441
mailto:oeffentlichkeitsarbeit@oekb.at
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