Auf den Spuren der Titanic

Wien (OTS) - In den letzten Tagen und Wochen habe ich viele
Stellungnahmen zum Reizthema "Zwei Stunden mehr in der Klasse stehen"
erhalten. Auf der einen Seite wird Verständnis für das Verhalten der
Lehrer/innen geäußert, auf der anderen wird immer massiver die
Forderung laut, dass die Qualität des Unterrichtes nicht leiden darf.

Es wird verhandelt und gestritten, als ob Zeit keine Rolle spielen
würde.

Meinen Informationen nach müssten jedoch bereits jetzt wichtige
Entscheidungen für das Schuljahr 2009/10 getroffen werden.

Dies ist jedoch auf Grund der "Zwei-Stunden-Frage" bis auf
weiteres nicht möglich.

Der Eisberg, auf den das Schulschiff Titanic zufährt, setzt sich
zusammen aus Beschlüssen, Gesetzesänderungen, gesetzlich
vorgeschriebenen Fristen und im Endeffekt aus den daraus
resultierenden Problemen mit der Umsetzung. Niemand hat zum Beispiel
daran gedacht, dass unter Umständen in den Sommerferien SGA-Sitzungen
einberufen werden müssten, um das Schuljahr 2009/10 gesetzeskonform
vorbereiten zu können.

Meine Forderung kann daher nur lauten, dass eine grundlegende
Diskussion über die Schulorganisation bis zum Dezember 2009 dazu
führt, dem Qualitätsanspruch der Eltern und derer Kinder an unsere
Schule, den finanziellen Möglichkeiten, bestmöglich zu entsprechen.

Dies entspricht einer Kursänderung des Schiffes, um eine Kollision
mit dem Eisberg, zu vermeiden. In erster Linie würde die Aussicht auf
einen geregelten Unterricht im September 2009 untergehen.

Diese Aussicht kann uns Eltern nicht egal sein. Darum sollten wir
alles daran setzen, an dieser Kursänderung mitzuarbeiten

Stefan Mandahus
Präsident des Hauptverbandes
kath. Elternvereine Österreichs

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Rückfragehinweis:
Hauptverband Katholischer Elternvereine
Hr. Ing. Stefan Mandahus; Tel.: +43 0650 54 01 785;
Email: office@hvkev.at; Homepage: www.hvkev.at

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