- 25.03.2009, 09:00:00
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Empörung über Besuch iranischer Handelsdelegation in Wien
STOP THE BOMB kritisiert Österreich-Besuch Nahavandians und kündigt Mahnwache zum 30. Jahrestag der "Islamischen Republik" am 1. April an
Wien (OTS) - Das Bündnis STOP THE BOMB, das sich für Sanktionen
gegen das iranische Regime engagiert, zeigt sich empört angesichts
des Besuches des iranischen Wirtschaftskammerpräsidenten Mohammad
Nahavandian in Österreich. Während international um verstärkte
Sanktionen gerungen wird, um den Gefahren des iranischen
Nuklearprogramms zu begegnen, freut sich Wirtschaftskammerpräsident
Christoph Leitl über "exzellente Handelsbeziehungen" Österreichs mit
dem iranischen Regime. Die Sprecherin von STOP THE BOMB Simone Dinah
Hartmann macht deutlich: "Es grenzt an Unverfrorenheit, wie Leitl als
Propagandist der ökonomischen Unterstützung der iranischen Diktatur
auftritt. Während in anderen europäischen Ländern die Forderung nach
konsequenten Sanktionen immer lauter wird, will Österreich seine
Geschäfte mit den Ajatollahs offensichtlich noch ausbauen."
Für den 1. April plant STOP THE BOMB von 16.30 bis 20.00 eine
Mahnwache vor dem Parlament in Wien, bei der auch gegen die für Ende
April geplante "WKO-Erkundungsreise" in den Iran protestiert werden
soll. Anlass ist der 30. Jahrestag der Ausrufung der "Islamischen
Republik" im Iran. Die Veranstaltung, die sich gegen "Geschäfte mit
den iranischen Mullahs" richtet, findet zeitgleich in weiteren
europäischen Städten wie Berlin und Den Haag statt. Auch in Italien
und Spanien sind Veranstaltungen geplant, um an den 30. Jahrestag der
Diktatur im Iran zu erinnern und ihrer Opfer zu gedenken. Hiwa
Bahrami von der Demokratischen Partei Kurdistan-Iran verweist auf 30
Jahre Terror nach innen und außen:"Das einzige, was es zu diesem
Jubiläum zu feiern gibt, sind 30 Jahre Widerstand gegen dieses
menschenverachtende Regime."
Bei der Mahnwache in Wien, die u.a. von der Israelitischen
Kultusgemeinde und der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich
unterstützt wird, soll es eine Videowand mit Filmen über den Iran
geben. Es sind u. a. Reden von Madeleine Petrovic und
Bezirksvorsteher a. D. Richard Schmitz von der
Österreichisch-Israelischen Gesellschaft geplant.
Rückfragehinweis:
Simone Dinah Hartmann
Tel. +43 650 344 88 58
Email: info@stopthebomb.net
http://www.stopthebomb.net
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