Nicht auf EigentümerInnen und MieterInnen im geförderten Wohnbau vergessen
Wien (OTS) - "Auf den neuen Geschäftsführer der Wohnservice Wien,
Peter Neundlinger, wartet jede Menge Arbeit, für die wir ihm seitens
der ÖVP Wien nur alles Gute wünschen können. Der Zustand in den
Gemeindebauten ist gelinde gesagt verbesserungswürdig. Insofern ist
es zu begrüßen, wenn sich Neundlinger wirklich als jener profunder
Kenner der Wohnbauwirtschaft herausstellt, als den ihn der
Wohnbaustadtrat heute angepriesen hat." So kommentiert der
Wohnbausprecher der ÖVP Wien, Stadtrat Norbert Walter, die heutige
Bestellung Neundlingers zum neuen Wohnservice-Geschäftsführer.
"Dringlichste Aufgabe wird es sein, den Ausdruck Service im Namen
wirklich mit Leben zu erfüllen. Denn bei uns langen jede Menge
Beschwerden über das Beschwerdemanagement von Wiener Wohnen ein.
Mieterinnen und Mieter werden hier zu Bittstellern degradiert, die
Probleme bestenfalls protokolliert, schlimmstenfalls einfach
ignoriert", so Walter weiter. "Scheinbar sind die Schwierigkeiten bei
Wiener Wohnen derart gravierend, dass durch die Eingliederung der
Gebietsbetreuungen in das Wohnservice nun auf die Mieterinnen und
Mieter sowie Eigentümer im geförderten Wohnbau beinahe komplett
vergessen wird. Es kann nicht sein, dass das Wohnservice zu einer
ausschließlichen Betreuungsstelle für die leidgeprüften Mieterinnen
und Mieter von Wiener Wohnen wird. Den Eigentümern und Mietern von
geförderten Wohnungen muss mindestens ebenso viel Aufmerksamkeit
entgegengebracht werden. Ansonsten wird die ursprüngliche Idee der
Gründung des Wohnservice Wien völlig ad absurdum geführt."
Rasch Qualitätsstandards entwickeln
Ein weiterer Kritikpunkt an der Eingliederung der Gebietsbetreuungen
in das Wohnservice Wien: "Hier wird mit fadenscheinigen Argumenten
die Ausschreibungspflicht für Aufgaben der Hausbetreuung umgangen. Zu
befürchten ist, dass dies zum finanziellen Nachteil der Mieterinnen
und Mieter passiert, die schon bisher alles andere als zufrieden mit
den Leistungen der Gebietsbetreuungen waren. Außerdem wird ein
Anbieter einzementiert, der in den vergangenen Monaten und Jahren mit
den Aufgaben überfordert war. Wiener Wohnen hätte schon Jahre lang
die Möglichkeit gehabt, einheitliche Qualitätsstandards zu
entwickeln. Wenn dies nun endlich passiert, soll es uns aber recht
sein. Damit in Wien endlich was weitergeht", so der
VP-Wohnbausprecher abschließend.
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