• 19.03.2009, 16:17:56
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Land Vorarlberg ehrt verdienstvolle Persönlichkeiten

Josefitag: LH Herbert Sausgruber überreichte Landes- und Bundesauszeichnungen

Bregenz (VLK) - Den Landesfeiertag nahm Landeshauptmann Herbert
Sausgruber auch heuer zum Anlass, um einer Reihe verdienstvoller
Persönlichkeiten Auszeichnungen des Landes und des Bundes zu
überreichen. Dabei betonte Sausgruber den hohen Wert des Ehrenamtes
für die Gesellschaft.

Die Überreichung von Landes- und Bundesauszeichnungen am
Landesfeiertag hat Tradition, betonte Landeshauptmann Sausgruber in
seiner Ansprache: "Es ist ein schöner Brauch, am Josefitag verdiente
Bürgerinnen und Bürger mit Landes- und Bundesauszeichnungen zu
würdigen. Der Tag bietet eine gute Gelegenheit, Mitbürgerinnen und
Mitbürgern zu danken, die sich über das normale Maß hinaus für die
Gemeinschaft engagieren."

Goldenes und Silbernes Ehrenzeichen des Landes

Das Goldene Ehrenzeichen des Landes erhielt
Alt-Wirtschaftkammerpräsident Kuno Riedmann. Mit dem Silbernen
Ehrenzeichen des Landes wurden der Ludescher Alt-Bürgermeister Paul
Ammann und Consiliarius Peter Rädler geehrt.

- Der erfolgreiche Unternehmer Kuno Riedmann aus Altach begann seine
Funktionärstätigkeit in der Wirtschaftskammer zunächst in der Sparte
Handel, wo er sich als Anwalt der klein- und mittelständischen
Betriebe einen Namen machte. Später vertrat er mit großem Engagement
als Spartenobmann, als Vizepräsident und ab dem Jahr 1995 als
Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg die Interessen der
heimischen Wirtschaftstreibenden. Seinem Einsatz ist es zu verdanken,
dass sich die WK Vorarlberg heute als moderne, effiziente und
mitgliedernahe Serviceeinrichtung präsentiert.

- Paul Ammann wurde 1980 erstmals in die Gemeindevertretung gewählt,
im Jahr 1984 erfolgte die Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde
Ludesch. In seiner Amtszeit sind eine Vielzahl von
kommunalpolitischen Vorhaben realisiert worden. Dazu zählt das neue
Gemeindezentrum ebenso wie der Aufbau des IAP-Sozialzentrums
(integrierte Altenpflege). Überregional war er Gründungsmitglied des
ÖPNV, dessen Obmann er seit 2008 ist. Zudem ist er Vorstandsmitglied
des Vorarlberger Gemeindeverbandes und der Elementa Walgau.

- Der Eichenberger Theologe Peter Rädler empfing 1971 seine
Priesterweihe. Als Kaplan wirkte er danach in Feldkirch-Altenstadt
und in der Dompfarre St. Nikolaus, ehe er als Studienpräfekt des
Priesterseminars wieder zurück nach Innsbruck ging. Rädler machte
immer wieder zusätzliche Ausbildungen. Nachhaltig geprägt hat ihn
seine Ausbildung zum Krankenhausseelsorger an der psychiatrischen
Klinik in Heidelberg. Heute ist Rädler der diözesane Experte für
medizinisch-ethische Fragen.

Großes Verdienstzeichen des Landes

Mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes wurden Wilma Fink aus
Lustenau und Alfred "Fredi" Binder aus Bregenz gewürdigt.

- Wilma Fink aus Lustenau ist seit 1975 im Fachgruppen-Ausschuss
"Hotellerie" tätig und wurde im Jahr 2000 zur Obmannstellvertreterin
ernannt. Im selben Jahr übernahm sie die Leitung der
Klassifizierungskommission, in der sie seit 1980 mitarbeitet. Davor
war Fink zehn Jahre lang Kassierin beim Verein "Junges Gastgewerbe
Vorarlberg". In ihrem Betrieb, dem "Krönele" in Lustenau, wurden
bislang rund 150 Jugendliche in den Lehrberufen Koch,
Restaurantfachmann, Hotel- und Gastgewerbeassistent sowie
Gastronomiefachmann ausgebildet.

- Mit Alfred Binder wurde der Käsebotschafter Vorarlbergs geehrt.
Seine beispielhafte Art, auf Menschen zuzugehen und ihnen neben
fundiertem Käsewissen auch die Freude am Genuss zu vermitteln, haben
Binder eine Reihe nationaler und internationaler Auszeichnungen und
Würdigungen eingebracht. Durch seine Arbeit hat er sich
jahrzehntelang pionierhaft für die Imagepflege hochwertiger
heimischer Milchprodukte engagiert und zu deren marktfähiger
Weiterentwicklung beigetragen.

Verdienstzeichen des Landes

Verdienstzeichen des Landes gingen an Anni Drexel aus Hohenems,
Erich De Gaspari aus Dornbirn und Josef Pokorny aus Stuttgart.

- Anni Drexel, Diplomkrankenschwester im Ruhestand, wurde für ihren
Einsatz im Bereich Entwicklungszusammenarbeit ausgezeichnet. Über 14
Jahre lang war Anni Drexel immer wieder in Nigeria und hat dort
bemerkenswerte Leistungen zusammen mit ihrem Team erbracht. Ihr
Engagement hat die Lebensbedingungen vieler Menschen vor Ort
wesentlich verbessert.

- Erich De Gaspari ist Obmann des Pensionistenverbandes Vorarlberg.
Als Ombudsmann für Sozialrechtsfragen ist er bereits seit 1993
kompetenter Ansprechpartner für Fragen des ASVG, des Arbeitsrechts,
Pflegegelds und allgemeine Pensionsfragen. Daneben ist De Gaspari
seit 1970 Obmann des Jugendherbergsverbandes. Beim Roten Kreuz ist er
seit 1966 Mitglied. Lange Jahre war er Lehrbeauftragter für Erste
Hilfe und Sanitätshilfe. In der Arbeiterkammer Vorarlberg war De
Gaspari Arbeiterkammerrat und Vorstandsmitglied, er war Mitglied im
Landessportbeirat, Bregenzer Stadtvertreter und stellvertretender
Vorsitzender des Seniorenbeirates im Land.

- Der gebürtige Niederösterreicher Josef Pokorny hat durch sein
Engagement und sein Wirken im Rahmen des Gedenkjahres für Angelika
Kauffmann einen vielfältigen Beitrag für die Entwicklung der Gemeinde
Schwarzenberg geleistet. Auch die Gründung des Fördervereins "Freunde
des Angelika-Kauffmann-Museums" geht auf Initiative von Josef Pokorny
zurück.

Berufstitel "Medizinalrat"

Landeshauptmann Sausgruber überreichte Martin Jopp aus Dornbirn
und Wilfried Müller aus Götzis das Dekret über die Verleihung des
Berufstitels "Medizinalrat".

- Martin Jopp ist seit 1976 Facharzt für Orthopädie und seit 1979
niedergelassener Kassenvertragsfacharzt in Dornbirn. Als solcher hat
sich Jopp einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Besonders
hervorzuheben ist die Gründung und der Betrieb eines
Physiotherapie-Institutes im Jahr 1981 zur optimalen Betreuung von
orthopädischen Patienten sowie die frühe Aufnahme der
Stoßwellenbehandlung in die alltägliche Praxis. In der
Standesvertretung hat sich Jopp durch seine Umsicht und die Fähigkeit
für weitblickende Entscheidungen große Verdienste zum Wohle nicht nur
der Ärzteschaft sondern der gesamten Vorarlberger Bevölkerung
erworben.

- Wilfried Müller ist ein vorzüglich ausgebildeter Arzt für
Allgemeinmedizin, der sich ebenfalls einen sehr guten Ruf als
Mediziner geschaffen hat. Neben seiner Kassenpraxis war er jahrelang
arbeits- und schulmedizinisch tätig. Dort hat sich Müller als
hervorragender Fachmann bewährt, der den Anforderungen dieser äußerst
verantwortungsvollen Tätigkeit bestens gewachsen ist. 2006 wurde
Müller zum Beauftragten der Österreichischen Qualitätssicherung in
der Medizin bestellt und hat seither zahlreiche allgemeinmedizinische
Praxen in Vorarlberg auf ihre Übereinstimmung mit der
Qualitätssicherungsverordnung der Ärztekammer evaluiert. In der
Kollegenschaft wird Müller für seine Mitarbeit und die große
Konsensbereitschaft geschätzt.

Rückfragehinweis:

Landespressestelle Vorarlberg
   Tel.: 05574/511-20145
   Fax: 05574/511-20190
   Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67
   mailto:presse@vorarlberg.at
   http://www.vorarlberg.at/presse

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