Weekend Magazin: Exklusiv-Interview: Peter Lebinger, Angeklagter im BHAG-Skandal und derzeit per internationalem Haftbefehl gesucht, nimmt im Weekend-Magazin Stellung

Wien (OTS) - "Ich fühle mich zu Unrecht von der Staatsanwaltschaft
verfolgt, und ich kann meine Unschuld beweisen", sagt der
niederösterreichische Unternehmer Peter Lebinger, der im Rahmen der
Ermittlung zum BHAG-Skandal wegen des Vorwurfs des schweren
gewerbsmäßigen Betrugs per internationalem Haftbefehl gesucht wird.
In der am Freitag (20.3.2009) erscheinenden Ausgabe des Weekend
Magazins schildert der Gesuchte den Sachverhalt aus seiner Sicht,
nennt Details zum Zustandekommen der fragwürdigen
Geschäftsbeziehungen und beteuert in gutem Glauben gehandelt zu
haben: "Ich habe mit meiner Firma Forderungskäufe getätigt. Die
Auszahlungsbestätigungen wurden Gerichten, ermittelnden
Staatsanwaltschaften und anderen Behörden vorgelegt und von diesen
Stellen auch akzeptiert. Der zuständige Beamte, immerhin ein
Bereichsleiter, war jahrelang in seiner Position tätig und genoss
Vertrauen von jeder Seite. Jeder hat ihm geglaubt - sowohl ich als
auch die Investoren, die Behörden und andere Institutionen".

Zum Fall an sich: Dem Spitzenbeamten und Bereichsleiter der
Bundesbuchhaltungsagentur, Wolfgang W., wird vorgeworfen zu Gunsten
des ehemals für das AMS tätigen Schulungsunternehmens Venetia und
dessen Inhaber Kurt Datzer rund 17 Millionen Euro illegal von
Bundeskonten abgezweigt zu haben. Weiters soll W. gefälscht
Schuldscheine der Republik im Wert von rund 53 Millionen Euro
ausgestellt haben. Datzer soll diese mithilfe eines Wiener Anwalts
sowie Peter Lebinger an Investoren weiter verkauft haben. W., Datzer
und der Wiener Anwalt sitzen mittlerweile in U- Haft. Nach Lebinger
wird international gefahndet.

Rückfragehinweis:
Michaela Ernst (Chefredaktion)
Tel.: 06991/3550190

Brigitte Biedermann (Redaktion)
Tel: 06642323537

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