• 16.03.2009, 14:41:54
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Mitterlehner: "Zusammenarbeit mit Katar wird vertieft"

Wirtschaftsminister besprach energiepolitische Fragen mit Amtskollegen aus Katar

Wien (BMWFJ/OTS) - Dank der gestrigen Entscheidung der
OPEC-Länder, ihre Öl-Fördermengen bis auf weiteres unverändert zu
lassen, ist die Gefahr steigender Preise vorerst vom Tisch", zeigte
sich Wirtschaftsminister Mitterlehner heute erleichtert. Der Minister
traf am Montag den Vizepremier und Industrie- und Energieminister
Katars, Al Attiya, zu einem Arbeitsgespräch. Dabei handelte es sich
um den vor drei Wochen in Katar vereinbarten Gegenbesuch. Thema waren
die Energiepolitik der beiden Länder sowie die strategische
Zusammenarbeit auf dem Sektor Erdgas.

"Katar ist aufgrund seiner großen Gasressourcen klarerweise ein
möglicher Kooperationspartner für den Bezug von Flüssiggas durch
österreichische Unternehmen. Der Besuch einer Wirtschaftsdelegation
aus Katar im Mai wird derzeit vorbereitet, die Zusammenarbeit -
insbesondere am Energiesektor - wird in den nächsten Jahren
vertieft", sagte Mitterlehner. Der Wirtschaftsminister zeigte sich
auch erfreut über die gestrige Entscheidung der OPEC, die
Fördermengen nicht zu verringern. "Das ist eine gute Nachricht für
die österreichische Wirtschaft".

Katar hat nach Russland und Iran die drittgrößten bestätigten
Gasvorkommen der Welt und ist bereits der größte Exporteur an
verflüssigtem Erdgas. Die österreichischen Ausfuhren nach Katar
verzeichneten gemäß den vorläufigen Daten für das Jahr 2008 ein
Rekordwachstum von 70 Prozent auf rund 128 Millionen Euro. Dieser
Markt ist damit einer der Spitzenreiter bei den Exportzuwächsen der
österreichischen Exporte des Jahres 2008. Die österreichischen
Importe aus Katar haben sich im letzten Jahr mehr als verdoppelt,
allerdings von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend und beliefen
sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Wichtigste österreichische
Exportgüter sind Maschinenbauerzeugnisse, bearbeitete Waren aus Holz,
Papier, Eisen und Stahl, Kraftfahrzeuge, Prüf- und Analyseinstrumente
sowie Medizinische Erzeugnisse.

Rückfragehinweis:
Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
Ministerbüro: Mag. Christoph Hermann, Tel.: (01) 711 00-5193
Referat Presse: Dr. Harald Hoyer, Tel.: (01) 711 00-5130
mailto: presseabteilung@bmwfj.gv.at
Internet: http://www.bmwfj.gv.at

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