
Wien/Klagenfurt (OTS) - Die Expansion in neue Märkte brachte der
Spirituose STROH 2008, dem ersten Jahr nach dem Rückkauf des
Unternehmens nach Österreich, eine beachtliche Umsatzsteigerung von
8,6 Prozent. STROH-Eigentümer Harold Burstein: "Unsere offensive
Exportstrategie ist voll aufgegangen. Mit unseren neuen
Distributeuren in Deutschland, den Niederlanden und dem Baltikum,
konnten wir Rückgänge im Duty-free Bereich, die aufgrund der
sinkenden Passagierzahlen bei Flugreisen zu verzeichnen sind, mehr
als wettmachen."
Die ersten Monate als neuer Eigentümer von STROH Austria waren für
Harold Burstein nach seinem Management-Buyout im August 2008 durchaus
spannend. Die unternehmerischen Ziele, mit STROH weiter zu
expandieren, rasch neue internationale Märkte zu erschließen und so
Produktion und Absatz zu steigern, waren schon bei der Übernahme des
Unternehmens ambitioniert, und sind es heute aufgrund der allgemeinen
Wirtschaftslage noch mehr. Umso erfreuter ist Burstein, dass er für
das Geschäftsjahr 2008 höchst erfolgreiche Geschäftszahlen
präsentieren kann.
2008 brachte STROH Austria Umsatzwachstum von 8,6 Prozent
STROH Austria, zu dem neben dem klassischen STROH (60, 80) auch
die Spirituosenmarken Mautner, Bouchet und Charly zählen, hat im Jahr
2008 einen Gesamtumsatz von 11,8 Millionen Euro erzielt. Das
entspricht einer Steigerung von 8,6 Prozent im Jahresvergleich. Das
Geschäftsergebnis ist erneut positiv und im Vergleich zum Vorjahr
ebenfalls deutlich gestiegen.
Export plus 10 Prozent: Neue Distributionsverträge in Deutschland,
Litauen und den Niederlanden
Die Exporte von STROH stiegen 2008 sogar um 10 Prozent. Dieses
Wachstum im Ausland ist vor allem auf erfolgreiche Abschlüsse von
neuen Distributionsverträgen in Deutschland, Litauen und den
Niederlanden und dem ab Start erfolgreichen Anlauf des Verkaufs in
diesen Ländern zurückzuführen. Der Inlandsabsatz blieb auf hohem
Niveau im Vergleich zu den Vorjahren in etwa gleich.
STROH ist derzeit in 28 Ländern der Welt erhältlich. Der
Exportanteil an der Gesamtproduktion beträgt beachtliche 66 Prozent.
Die wichtigsten Auslandsmärkte sind Deutschland, Skandinavien und die
Benelux-Länder.
Weltwirtschaftskrise macht sich bei sinkenden Duty-free-Verkäufen
bemerkbar
Obwohl die Gesamtabsatzzahlen von STROH 2008 deutlich gesteigert
werden konnten, waren gegen Ende des Jahres 2008 bei manchen
Vertriebswegen bereits erste Auswirkungen der weltweiten
Wirtschaftskrise zu bemerken.
So machten sich zum Beispiel im Duty-free-Sektor, traditionell ein
besonders absatzstarker Verkaufskanal des beliebten
Österreich-Souvenirs STROH, die zuletzt deutlich rückgängigen
internationalen Passagierzahlen bereits klar bemerkbar.
"Für das Jahr 2009 rechnen wir - analog zum von vielen Experten
erwarteten internationalen Passagier-Rückgang - bereits heute mit
einem Absatzrückgang im Duty-free-Bereich von mindestens 10 Prozent",
so Burstein.
STROH plant 2009 Markterschließung von Rumänien, Südafrika und
Russland
Burstein: "Umso wichtiger ist es, dass es bereits 2008 gelungen
ist, neue Länder als Absatzmärkte für uns zu erschließen. Diesen
exportorientierten Weg wollen wir auch 2009 weiter gehen und auch
heuer wieder moderat wachsen. Neue Distributionsverträge mit
Rumänien, Südafrika und Russland stehen bereits kurz vor dem
Abschluss."
STROH produziert 4 Millionen Liter Spirituosen in Klagenfurt
Insgesamt wurden 2008 im Werk in Klagenfurt über 4 Millionen Liter
Spirituosen hergestellt und abgefüllt. STROH ist damit Österreichs
führender Spirituosenhersteller und beschäftigt insgesamt 34
Personen.
Burstein: "Das Ergebnis das Geschäftsjahres 2008 ist angesichts
des allgemein schwierigen Umfelds sehr erfreulich. Das
Management-Buyout und die Entscheidung, die Traditionsmarke STROH
wieder nach Österreich zu holen, waren somit richtig, das kann man
schon heute sagen. Die positive Entwicklung des Unternehmens in den
letzten Monaten machen mich auch für die Zukunft zuversichtlich."
Für das Jahr 2009 plant STROH, neben der beschriebenen
Erschließung weiterer Auslandsmärkte, einen Ausbau seiner
erfolgreichen Marketing- und Vertriebs-Aktivitäten in den
österreichischen Wintersportgebieten. STROH und STROH Jagertee sind
schon heute aus der Gastronomie der österreichischen Wintersportorte
nicht mehr wegzudenken. Die Popularität der Marke STROH in Österreich
und auch bei Touristen aus dem Ausland soll in Zukunft noch besser
eingesetzt werden.
Bio-Kraftstoffe und hohe Glaspreise machen Spirituosen teurer
Aufgrund zuletzt deutlich gestiegener Preise bei Roh-Alkohol, die
hauptsächlich auf die europaweite Beimengung von Ethanol in
KFZ-Kraftstoffe zurückzuführen sind, muss für das Jahr 2009 mit einer
merkbaren Preiserhöhung von Spirituosen im Lebensmitteleinzelhandel
gerechnet werden.
Burstein: "Nachdem STROH die zuletzt stark gestiegenen
Rohstoffpreise bei Alkohol und auch bei Glas bislang nicht an den
Lebensmittelhandel weitergegeben hat, müssen 2009 auch wir - nach
vielen unserer Mitbewerber - unsere Preise an die neuen
Marktgegebenheiten anpassen."
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