• 05.03.2009, 08:00:00
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Bildungsoffensive jetzt: Ein neues Lese- und Schreibverfahren sichert die Zukunft unserer Kinder!

Wien (OTS) - Aktuell beenden in etwa 14.000 von rund 80.000
Schüler/innen in Österreich jedes Jahr die Schullaufbahn ohne
ausreichende Kenntnisse in Lesen und Schreiben. Die Silbenmethode
soll Abhilfe schaffen und der steigenden Arbeitslosigkeit - mit
verursacht durch die Lese- und Schreibdefizite - langfristig
entgegenwirken.

"Eltern, Lehrer/innen und Politiker/innen dürfen ihre Augen vor
diesen Problemen nicht länger verschließen. Die betroffenen
Schüler/innen sind weitgehend bildungsunfähig. Sie stellen eine immer
größer werdende Gruppe jener dar, die große Wünsche aber kaum Chancen
hat. Die rasch steigende Arbeitslosigkeit zeigt deutlich, dass
dringend Handlungsbedarf seitens der Politik, aber auch der einzelnen
Lehrer/innen besteht. Die Silbenmethode erreicht sowohl schwache als
auch starke Kinder.", erklärt Dr. Michael Lemberger,
Führungskräftemanagement an der Pädagogischen Hochschule des Bundes
in Wien.

Der farbige Silbentrenner (also die Markierung der Silben eines
Textes in zwei Farben) erleichtert das Lesen lernen, weil er dem/der
Leseanfänger/in entscheidende Hilfen in die Hand gibt. Die Wörter
werden in überschaubare Buchstabengruppen unterteilt und sind damit
leichter zu decodieren. Die farblich markierten Einheiten - die
Silben - werden sicher erfasst und führen somit sofort zum
sinnverstehenden Lesen, z.B. Tomate: To-ma-te (richtig) statt Tom-ate
(falsch). Analog zum farbigen Silbentrenner im Lesetext schreibt
der/die Schreib-anfänger/in in zwei Farben. Des Weiteren bietet die
Silbenmethode zahlreiche kindgerechte und lustbetonte Übungen an.

"Würde die Silbenmethode angewendet werden, dann wäre Österreich
absoluter Spitzenreiter bei den PISA-Tests und die Arbeitslosigkeit
könnte langfristig eingedämmt werden. Ich lade Frau Bundesministerin
Dr. Claudia Schmied ein, über die bestehende Leseförderung hinaus,
die Silbenmethode zu unterstützen.", so Dr. Lemberger abschließend.

Rückfragehinweis:
Dr. Michael Lemberger; Pädagogische Hochschule des Bundes in Wien
Tel.: 0676-33 24 997
mailto:lemberger@lemberger.at

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