• 03.03.2009, 10:07:41
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Mölzer: FPÖ entwickelt sich zur "Arbeiterpartei neuen Typs"

Gelebte nationale Solidarität statt Sozialismus - auch befreundete Parteien der FPÖ in Flandern oder Italien bekommen verstärkt Stimmen aus herkömmlichem Arbeiterbereich

Wien (OTS) - Wie Politologen übereinstimmend bestätigten,
entwickle sich die in ihrer Kernwählerschaft und im
Funktionärsbereich wertkonservativ-bürgerliche und nationalliberale
FPÖ immer mehr zu einer Arbeiterpartei neuen Typs, sagte der
freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer zur Analyse der
Landtagswahl in Salzburg. "Diese Entwicklung, die Fritz Plasser
bereits in den 90er Jahren beschrieben hat, setzt sich nun unter der
Obmannschaft Heinz-Christian Straches fort, aber auch im Kärntner
BZÖ. Und die FPÖ ist kein Einzelfall in Europa: Auch andere
sogenannte rechtspopulistische Parteien in Europa wie der Vlaams
Belang oder die italienische Lega Nord werden immer öfter von
Arbeitern gewählt", erklärte Mölzer.

Zu den Ursachen dieser Entwicklung meinte der freiheitliche
EU-Mandatar, dass die FPÖ ebenso wie befreundete Parteien eine
glaubwürdige Alternative zum Sozialismus wie auch zu
Internationalismus und Globalisierung nach US-amerikanischen Vorbild
bieten. "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen
Arbeitsplätze immer unsicherer werden und die Massenzuwanderung immer
bedrohlichere Ausmaße annimmt, suchen die Menschen nach einem Halt",
betonte Mölzer.

Als Folge dessen, so Mölzer, wählten immer mehr Menschen aus dem
herkömmlichen Arbeiterbereich identitär-soziale Parteien wie eben die
FPÖ: "Die Wähler wollen keine sozialistischen Parteien, die die
Menschen dauernd bevormunden, sondern Parteien, die versuchen, die
durch Globalisierung und Massenzuwanderung bedrohten Arbeitsplätze zu
sichern. Oder anders ausgedrückt: Immer mehr Menschen aus dem
Bereich, der nach klassischer Definition als nichtbürgerlich
bezeichnet werden kann, wählen die FPÖ, weil die Freiheitlichen
nationale Solidarität leben", schloss der freiheitliche
Europaparlamentarier.

Rückfragehinweis:
FPÖ

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