Ungarische Umweltgruppen fordern Ende für MVA Heiligenkreuz
Budapest/Wien (OTS) - Seit heute Mittag protestieren ungarische
Greenpeace-Aktivisten gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen vor
der österreichischen Botschaft in Budapest gegen die Errichtung der
Müllverbrennungsanlage in Heiligenkreuz im Lafnitztal. An dieser
Aktion nehmen auch fünfzig Kinder und Jugendliche aus der Region
Szentgotthard teil, die von der geplanten Verbrennungsanlage massiv
betroffen wäre.
"Die österreichische Bundesregierung sollte die Sorgen der
ungarischen Bevölkerung endlich ernst nehmen", appelliert Csaba Mezei
von Greenpeace Ungarn an die Verantwortlichen in Österreich.
"Schließlich wären von der geplanten Müllverbren¬nung in
Heiligenkreuz deutlich mehr Menschen in Ungarn als in Österreich
betroffen", so der Leiter des Budapester Greenpeace-Büros, Mezei.
Bereits gestern fand ein großer gemeinsamer Protest von
ungarischen und österreichischen Greenpeace-Aktivisten vor der
Begas-Zentrale in Eisenstadt statt. Im Rahmen dieser Aktion gab der
Begas-Vorstand zwar eine mündliche Garantie ab, mit einer heimischen
Müllfirma zusammenzuarbeiten - den Greenpeace-Vorwurf des Geschäfts
mit Müllimporten konnte er dagegen nicht entkräften.
Rückfragehinweis:
Csaba Mezei, Greenpeace Ungarn; Tel.: +36-(0)20-2041434
Attila Cerman, Greenpeace CEE; Tel.: +43-(0)664-3435354
DI Jurrien Westerhof, Greenpeace CEE; Tel.: +43-(0)0664-6126701
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