
Villach (OTS) - Jede 10. Frau im geschlechtsreifen Alter leidet an
der schmerzhaften Erkrankung Endometriose. Bei dieser Erkrankung wird
Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter gebildet. Die Folge
sind oft Bauchschmerzen oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Da
Endometriose aber auch häufig mit unspezifischen Beschwerden
verbunden ist, bleibt die Krankheit häufig über Jahre hinweg
unerkannt.
Zu einer der führenden Adressen für die Erkennung und Behandlung
von Endometriose im gesamten deutschsprachigen und europäischen Raum
hat sich in den letzten Jahren die Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe des LKH Villach unter der ärztlichen Leitung von
Univ.-Prof. Prim. Dr. Jörg Keckstein entwickelt.
Aufgrund des Expertenwissens wurde die Abteilung als erste
österreichische Organisation in die Liste der zertifizierten
Endometriosezentren aufgenommen. In Deutschland gibt es bisher elf
zertifizierte Endometriosezentren.
Diese Zertifizierung wird durch die Europäische Endometriose Liga,
die Stiftung Endometriose-Forschung und die
Endometriose-Vereinigung-Deutschland e.V. vorgenommen.
Die Auszeichnung als Endometriosezentrum durch renommierte
Gutachter belegt, dass die Zentren über weit reichende medizinische
Kompetenz verfügen und strenge Kriterien, Richtlinien und Verfahren
in Bezug auf die Diagnostik und Behandlung der Endometriose
einhalten.
Es gibt drei Stufen der Zertifizierung, wobei die Gynäkologie und
Geburtshilfe am LKH Villach für die dritte, also umfangreichste Stufe
zertifiziert wurde.
Die Zertifikatsverleihung durch Vertreter der zertifizierenden
Gesellschaften für die gynäkologische Abteilung des LKH Villach
erfolgte am 19.02.2009 am LKH Villach.
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Mag. Sabine Pollanz, Tel. 04242/208-3749 oder 0664/1520341
Mail: Sabine.Pollanz@lkh-vil.or.at
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