Wege durch die Krise
Wien (OTS) - Wirtschaftliche Veränderungen verlangen nach dem
ersten Abschwung nicht immer sofortige und überstürzte Reaktion
sondern vielmehr Nachdenken, Analyse und durchdachte Strategien.
Gewisse Gelassenheit, Anpassungsfähigkeit und auch Innovationen
können zu den "Zauberwörtern" werden, wenn es gilt durch die Krisen
"durchzutauchen".
Wirtschaftliche Veränderungen zum Nutzen der Klienten zu begleiten
ist das Ziel der Unternehmensberatung. Beginnend bei der
Informationsbeschaffung und Problemerkennung reicht die Beratung bis
zur Empfehlung konkreter Maßnahmen und deren Implementierung (ohne
die Aufgaben des Managements zu übernehmen!).
Wie können Unternehmensberater/innen die Unternehmen und
Führungskräfte unterstützen?
- Der erste Blick fällt auf die Wirtschaftlichkeit: wo können Kosten
gesenkt und gleichzeitig die Effizienz gesteigert werden? "Und das
mit Augenmaß bzw. sozialer Verantwortung, die auch eine
volkswirtschaftliche ist, da Arbeitslosigkeit auch die Nachfrage nach
Konsumgütern senkt. Die Berater/innen helfen Alternativen zur
Kostensenkung zu finden, Personalabbau ist nicht der einzige Weg,"
erklärt Mag. Mag. Robert Fitzthum, Management Consulting,
Vorsitzender des Ausschusses Unternehmensberatung der
Wirtschaftskammer Wien.
- Und wenn es doch dazu kommen muss, bestehen im Rahmen des
Outplacement Mittel und Wege der Neuorientierung und Beratung.
- "Strategieberatung sollte an erster Stelle stehen: bricht der
Markt weg, geht es darum das Produktportfolio zu verändern oder zu
ergänzen, Innovationen und eventuell ein neues Standbein zu
erarbeiten," so Fitzthum.
- Unterstützung von außen in Form von Coaching, hieße Reflexion,
Analyse und letztendlich Strategieentwicklung gerade in schwierigen
Situationen anzunehmen. "Die Führungskräfte brauchen Kraft und Ideen,
um die Mitarbeiter/innen zu motivieren. Kommunikation und
Zielvereinbarungen sind gerade jetzt wichtig, um die
Mitarbeiter/innen mitzuziehen. Beratung kann hier das
Personalmanagement unterstützen."
- Und nicht zuletzt kann die Zeit für Trainings und auch Förderungen
genutzt werden.
- Projekt- und Interimsmanagement runden das Angebot der
Unternehmensberater/innen laut Fitzthum ab. Hinzugekommen sei auch
Vergabeberatung beim Einkauf öffentlicher Einrichtungen und für
Anbieter/innen.
Und was brauchen Unternehmensberater/innen?
Einerseits ist langjähriges Beratungs-Know-how
(Prozessentwicklung, Methodik und soziale Kompetenz) gefragt,
"andererseits wird seit einigen Jahren auch immer mehr ein gewisses
Branchenwissen erwartet, um die Unternehmen effizient beraten zu
können", betont Fitzthum. Neben der klassischen Unternehmensberatung
in Richtung Unternehmensführung (BWL, Unternehmensanalyse,
Strategien, Feasibility Studies etc.) macht es auch Sinn, sich als
Berater/in zu spezialisieren für z. B. Personalwesen, Marketing,
Technik, Logistik, Umweltmanagement, Finanzwesen oder
Wirtschaftsmediation. Die fachlich einschlägige Berufserfahrung
und/oder Ausbildung bietet für die Beratungspraxis aber auch für die
Zulassung als Unternehmensberater/in die notwendige Basis.
Das bfi Wien bietet den Diplomlehrgang Unternehmensberatung
berufsbegleitend in 2 Semestern an. Diese Ausbildung richtet sich an
Mitarbeiter/innen und Führungskräfte aus der Wirtschaft, von
Non-Profit-Organisationen, an Selbstständige beratender Berufe,
Coaches etc. Die Teilnehmer/innen sollen einschlägig berufliche
Erfahrungen mitbringen wie z.B. Personalmanagement,
Management/Führung oder Training.
Die Ausbildung ist in drei Abschnitte unterteilt:
Beratungs-Know-How/Techniken, Betriebswirtschaft und Managing
Diversity. Mit dem Schwerpunkt Diversity können die Berater/innen den
Unternehmen Strategien anbieten, die unterschiedlichen Potentiale und
Ressourcen der diversen Mitarbeiter/innen gezielt zu nutzen.
Die detailierten Zugangsvoraussetzungen für das Gewerbe der
Unternehmensberatung findet man unter:
http://www.ots.at/redirect.php?wko1
Informationsabend:
30.3.2009, 18.00 Uhr
bfi Wien, Alfred-Dallinger-Platz 1, 1034 Wien
www.bfi-wien.at
Rückfragehinweis:
Mag. Gabriele Masuch, bfi Wien
Tel.: 01/81178/10285
mailto:g.masuch@bfi-wien.or.at
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