Glücksspiel: Novelle 2008 - Ein Triumph für ausländische Glücksspielanbieter ?

Wien (OTS) - Übernehmen jetzt Finanzminister Pröll und sein
Staatsekretär Lopatka dafür die Verantwortung?

Spielhallen für Glücksspielautomaten mit 5,- und 10,- Euro Einsatz
pro Spiel gehören in den harten Casinobereich. Wenn solche
Spielhallen in ganz Österreich den Casinos Konkurrenz machen, bleiben
diese auf ihren hohen Kosten sitzen. Da hilft auch die geplante
Steuerreduzierung für Casinos nichts mehr.

Hat denn niemand überprüft, wie nahe die durchschnittlichen
Einsätze bei Casinogeldspielgeräten den neuen 5,- und 10,- Euro
Einsätzen sind?

Der auffällig fehlerhafte Versuch das Glücksspielmonopol noch
rechtzeitig vor 2012 auszuweiten wird einige lachende Dritte im
Ausland zur Folge haben.

Auch Rechtsanwalt Dr. Christian Horwath meint dazu:
"Der vorliegende Entwurf könnte sogar zum ausschlaggebenden
Sargnagel für das längst brüchige Glücksspielmonopol werden"
und weiters:"Die zwingende, korrekte EU-weite Ausschreibung gemäß den
allein maßgeblichen EU Richtlinien könnte zu überraschenden
Ergebnissen für manche Manipulierer führen, denn auch ein Monopol ist
keine Begründung dafür, Verfassung, Gesetze und Demokratie zu
missachten."

Rückfragehinweis:

Frau Danja Lorenz
   c/o Mag. Peter Sixt
   Rechtsanwalt, Verteidiger in Strafsachen
   Brockmanngasse 102
   8010 Graz
   www.sixt.co.at
   Tel.: 0316/826900

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