• 18.02.2009, 12:52:08
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Lebenslanger Helmut Frodl: Frei nach 17 Jahren?

NEWS-exklusiv: Der Filmemacher, der 1992 einen brutalen ,Zerstückelungsmord’ beging, gilt jetzt als ,ungefährlich’.

Wien (OTS) - Der Fall gilt als einer der spektakulärsten der
österreichischen Kriminalgeschichte: Am 21. Mai 1992 tötete Helmut
Frodl, schillernde Medienfigur, ORF-Mitarbeiter ("Jolly Joker",
"Okay"), Jugendidol, gemeinsam mit seinem Freund und Steuerberater
Gabor P. in einer Budapester Wohnung den Wiener Filmemacher Fritz
Köberl mit mehreren Kopfschüssen, die Leiche wurde danach in 17 Teile
zerstückelt und in Müllcontainern entsorgt.

Im Dezember 1993 das Urteil: Beide Täter bekamen lebenslang.
Jetzt, 17 Jahre nach seiner Wahnsinnstat, gilt der nunmehr 51-Jährige
Frodl - als "ungefährlich". Wie NEWS exklusiv in seiner am Donnerstag
erscheinenden Ausgabe berichtet. Eine Kommission renommierter
Gutachter haben den Häftling nämlich in den vergangenen Monaten
ausgiebig in Hinblick darauf, ob dessen Entlassung für die
Gesellschaft verantwortbar sei, untersucht - und die Seelen-Experten
wären, so wird in Justizkreisen erzählt, zu der Meinung gelangt, dass
eine "Rückfallsmöglichkeit" bei ihm quasi auszuschließen wäre.

Für Helmut Frodl bedeutet dies: Vermutlich schon in wenigen Wochen
wird bei einer Gerichtsverhandlung über sein eventuelles Freikommen
entschieden.

Gabor P., Frodls einstiger Komplize, ist übrigens bereits seit
einem Jahr in Freiheit.

Rückfragehinweis:
Sekretariat NEWS
Chefredaktion
Tel.: (01) 213 12 DW 1103

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