Klares Ja zur Aufwertung der Region und zu fairen Ablösen der Liegenschaftseigentümer
Klagenfurt (OTS) - Die Kritik des Rechnungshofs über zu großzügige
Grundstücksablösen im Zusammenhang mit der geplanten Umfahrung Bad
St. Leonhard wies heute, Dienstag, Verkehrsreferent Landeshauptmann
Gerhard Dörfler aufs Schärfste zurück. Ohne Umfahrung würde es kein
Kurprojekt Bad St. Leonhard geben, stellte Dörfler klar. Diese
Investition in Höhe von 23 Mio. Euro in den Gesundheitstourismus sei
ein gewaltiger Impuls in die Wirtschaft und Beschäftigung des
Lavanttals, was gerade in Zeiten wie diesen notwendig sei.
Der Landeshauptmann betonte, dass diese Umfahrung enorm wichtig für
die dynamische Weiterentwicklung des Lavanttals sei und die Region
durch die Verkehrsverlagerung vor allem des Schwerverkehrs auf die
Umfahrung eine große Aufwertung erfahren werde.
Was die Ablösen betreffe, so gebe es dafür einerseits das
Liegenschaftsbewertungsgesetz als Basis österreichweiter Ablösen und
andererseits seien ausschließlich externe zertifizierte
Sachverständige beauftragt worden. "Für mich war es ein großes
Anliegen, dass es stets faire Ablösen für die Grundstücksbesitzer
gibt bzw. gegeben hat, denn schließlich geht es dabei um Existenzen
von 18 Familien", sagte Dörfler. Es sei für die Betroffenen nicht
immer einfach, ihr Haus und die gewohnte Umgebung zu verlassen.
Die Umfahrung Bad St. Leonhard sei jedenfalls für das gesamte
Lavanttal und seine zukünftige Entwicklung von immenser Bedeutung und
ist auf die Region abgestimmt zu betrachten. "Diese Umfahrung ist für
die Stadt Bad St. Leonhard und für das obere Lavanttal von größter
Wichtigkeit und daher habe ich alles unternommen und werde mich
weiter dafür einsetzen, dass sie ehestmöglich realisiert wird", so
Dörfler.
Weiters wies Dörfler darauf hin, dass die tägliche
Verkehrsbelastung durch den LKW-Verkehr in der Stadt Völkermarkt
vergleichsweise etwas niedriger sei als in Bad St. Leonhard, doch
werde in Völkermarkt nicht negativ über die Umfahrung diskutiert und
hier habe der Rechnungshof auch nicht gemeckert.
Durch die Umfahrung werde das Ortsgebiet von Bad St. Leonhard
täglich um über 4.000 Kfz, davon 1.420 LKW, entlastet. Damit erhalte
Bad St. Leonhard die einmalige Chance, durch zusätzliche Maßnahmen
das Ortszentrum zu attraktivieren und die Lebensqualität im Ort zu
heben, erklärt der Landeshauptmann.
Die vorliegende Trasse, die auch einen optimalen Anrainerschutz
vorsieht, ist im Rahmen der Projektentwicklung unter den
unterschiedlichsten Varianten geprüft worden und als beste und
wirtschaftlichste hervorgegangen.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Büro Landeshauptmann Gerhard Dörfler
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