- 10.02.2009, 09:26:04
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30 Jahre Islamische Republik
30 Jahre Terror STOP THE BOMB kritisiert Raiffeisen-Engagement im Iran und warnt vor Verharmlosung Khatamis
Wien (OTS) - Das überparteiliche Bündnis STOP THE BOMB, das sich
gegen Geschäfte mit dem iranischen Regime engagiert, greift einen
Bericht des "Wall Street Journals" auf, nachdem die Raiffeisen
Zentralbank für Geschäfte jener europäischen Banken eingesprungen
ist, die sich aus dem Iran zurückgezogen haben. STOP THE
BOMB-Sprecherin Simone Dinah Hartmann empört sich: "Wenn es stimmt,
dass Raiffeisen das Iran-Business anderer Banken übernimmt, ist das
ein aktives Unterlaufen der Bemühungen um eine konsequente
Sanktionspolitik, wie wir es sonst von Firmen wie Siemens oder der
OMV kennen." Wie notwendig Sanktionen gegen das iranische Regime
sind, das heute den Jahrestag der "islamischen Revolution" feiert,
stellte der iranische Parlamentspräsident Ali Laridjani vor vier
Tagen bei der Münchner Sicherheitskonferenz neuerlich unter Beweis,
als er die Infragestellung des Holocaust durch Präsident Ahmadinejad
verteidigte.
Angesichts der gestern angekündigten Kandidatur von Mohammed
Khatami bei den iranischen Präsidentschaftswahlen im Juni verweist
Stephan Grigat, wissenschaftlicher Mitarbeiter von STOP THE BOMB, in
einem Gastkommentar in der heutigen Ausgabe der "Presse" darauf, dass
das geheime Atomprogramm des Regimes, das eine existenzielle
Bedrohung für Israel darstellt, auch während der achtjährigen
Präsidentschaft des vermeintlich "gemäßigten" Khatami fortgesetzt
wurde. Der Ex-Präsident hat den französischen Holocaust-Leugner
Garaudy verteidigt, an der Unterstützung der libanesischen Hisbollah
festgehalten und die Todesstrafe für Homosexuelle gerechtfertigt.
Hiwa Bahrami von der Demokratischen Partei Kurdistan Iran, die
Teil des STOP THE BOMB-Bündnisses ist, verweist auf die Kontinuität
im Iran: "30 Jahre Islamische Republik bedeuten 30 Jahre Terror nach
innen und außen. An der Verfolgung der Kurden und anderer
Minderheiten hat sich auch unter Khatami nichts geändert."
Rückfragehinweis:
Simone Dinah Hartmann
Tel.: +43 650 344 88 58
Email: info@stopthebomb.net
http://www.stopthebomb.net
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