- 03.02.2009, 15:25:00
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AACS: Ambulante Fettabsaugungen in TLA sicher für Patienten
Linz/Klagenfurt (OTS) - Perforationen der Bauchdecke wie
wahrscheinlich der aktuelle Fall in Mattersburg das Absaugen zu
großer Fettmengen in einer Sitzung, die Gabe von zuviel intravenöser
Flüssigkeit und im Vorfeld nicht abgeklärtes Thromboserisiko erhöhen
das Komplikations- und Mortalitätsrisiko, wenn Liposuktionen in
Vollnarkose durchgeführt werden.
(AACS). Fettabsaugungen (Liposuctions) in allen ihren Varianten
werden in Österreich von Allgemeinchirurgen, Plastischen Chirurgen
und Dermatologen durchgeführt. Die meisten dieser Kollegen verfügen
über eine mindestens 10jährige Erfahrung und sind Mitglieder aller
großen internationalen Fachgesellschaften (Deutschland, Amerika). Die
Mitglieder AACS, der Austrian Academy of Cosmetic Surgery, haben auch
dort die Technik der Fettabsaugung in Tumeszenz-Lokalanästhesie (TLA)
in Workshops, Ausbildungslehrgängen und Fortbildungen bei anderen
Ärzten erlernt. Diese Ausbildung kann teilweise Monate dauern. Die
Austrian Academy of Cosmetic Surgery hat sehr strenge Vorschriften
und Empfehlungen hinsichtlich der Fettabsaugung. Der Eingriff in
Vollnarkose wird von der Gesellschaft explizit abgelehnt.
Die Experten der AACS sind seit mehr als 20 Jahren auf dem Gebiet
der Fettabsaugungen erfolgreich und ohne grobe Komplikationen tätig.
AACS Präsident Dr. Sandhofer etwa führt seit 1985 Fettabsaugungen
durch und hat bis zum heutigen Tag ca. 4600 Eingriffe dieser Art
dokumentiert. Der Kärntner Chirurg und P-President AACS Dr. Peter
Lisborg kann mit 15 Jahren Erfahrung bei Fettabsaugung ebenfalls von
tausenden positiven Ergebnissen ohne grobe Komplikationen berichten.
Die Eingriffe werden grundsätzlich in voller
Tumescenz-Lokalanästhesie unter Vermeidung einer Vollnarkose
durchgeführt. Die Patienten werden während des gesamten Eingriffes
von einem Anästhesisten betreut, überwacht, beruhigt und schmerzfrei
gehalten.
Folgende Faktoren erhöhen das Komplikations- und Mortalitätsrisiko,
wenn Liposuktionen in Vollnarkose durchgeführt werden: Durchführung
der Eingriffe in Vollnarkose sowie die Durchführung mehrerer
Eingriffe in der gleichen Sitzung, lange Operationszeiten,
Perforationen der Bauchdecke wie wahrscheinlich der aktuelle Fall in
Mattersburg das Absaugen zu großer Fettmengen in einer Sitzung, die
Gabe von zuviel intravenöser Flüssigkeit und im Vorfeld nicht
abgeklärtes Thromboserisiko. Zusätzlich braucht man zum Modellieren
das Muskelspiel der Patienten welches in Narkose nicht möglich ist.
Die AACS-Experten sind sich einig: Immer mehr Eingriffe sind
mittlerweile in Tumeszenz-Lokalanästhesie, also einer Kombination aus
Dämmerschlaf und lokaler Betäubung durchführbar. Für den
Pastpresident der AACS, Dr. Peter Lisborg ist es daher von großer
Bedeutung auch innerhalb der österreichischen Ärzteschaft ein
stärkeres Bewusstsein für die Tumeszenz-Lokalanästhesie zu schaffen.
"Jede Komplikation ist eine zuviel. Daher ist es besonders
wichtig, dass sich Ärzte auch laufend weiterbilden und mit neuen
schonenden Operationstechniken firm sind", erklärt der Präsident der
AACS Dr. Matthias Sandhofer. Sandhofer weiter "Einmal mehr möchte ich
auch betonen, dass Patienten nicht gut beraten sind, sich bei
Ästhetischen Eingriffen aus Kostengründen ins Ausland zu begeben.
Patienten sollten sich auf das Know-how und das hohe Ausbildungslevel
in Österreich berufen. Das sollte aus dem Curriculum Vitae des
behandelnden Arztes gut ersichtlich sein. Patienten sollten vor jedem
Eingriff mehrere Expertenmeinungen einholen", sagt Sandhofer.
"Ärzten des Ostblocks war der Zugang zu modernen Techniken in den
80iger und 90iger Jahren nicht möglich. Daher resultiert auch ein
Ausbildungsdefizit", schließt AACS-Präsident Matthias Sandhofer.
Wenn sie mit Dr. Matthias Sandhofer oder Dr. Peter Lisborg
sprechen wollen: Kontakt: Mario Wilplinger Tel.: 0463 500 651
Rückfragehinweis:
Dagobertverlag, Mail: dagobertverlag@utanet.at
Phone: 0043 (0) 676 9579 335
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