• 27.01.2009, 10:17:21
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Vock: Grindwalfang in Färöer ist zu verurteilen

Wien (OTS) - Die grausamen Grindwalfang-Methoden auf den
Färöer-Inseln sind durch zahlreiche mediale Berichte mittlerweile
einem Großteil der österreichischen Bevölkerung bekannt. "Diese Art
der 'Massenbelustigung' ist von Grunde auf zu verurteilen", so
FPÖ-Tierschutzsprecher NAbg. Bernhard Vock. "Dass diese Art des
Walfanges seit 1584 Tradition hat, ist ein Beweis, dass dies mit
modernem Fischfang nicht mehr vereinbar ist. Hier werden Tiere
gequält um schaulustige Anrainer zu unterhalten."

"Im Vorjahr ließen dänische Politiker aufhorchen, als sie den Walfang
verurteilten. Sogar Kate Sanderson im Fischerei-Ministerium der
Färöer bestätigte gegenüber dem Wal- und Delfinschutzforum (WDSF),
dass es wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die auf erhöhte
Schadstoffwerte im Fleisch der getöteten Wale auf den Färöer
hinweisen", erklärt Vock. Daraufhin habe die Färöer-Regierung
gegenüber Schwangeren und Kleinkindern vom Verzehr des Walfleischs
abgeraten. Erwachsene sollten auf der Insel nur noch maximal zweimal
monatlich das Walfleisch zu sich nehmen.

"Aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse kann nur gehofft
werden, dass der Grindwalfang bald gänzlich verboten wird", sagt
Vock. In den letzten Tagen seien per E-Mail Bilder des jüngsten
Grindwalfangs versendet worden. Für Vock werde dadurch das abartige
Massaker nur allzu deutlich, bei dem die Wale - bei lebendigem Leib -
in einem wahren Blutrausch der Teilnehmer zu Tode gequält würden.

Rückfragehinweis:
FPÖ

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