Preiserhöhung durch Hofer wird begrüßt
Salzburg (OTS) - "Die Anhebung des Preises für Trinkmilch bei
Hofer ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, er hat
Signalwirkung. Ich fordere, dass auch die anderen Handelsketten
nachziehen. Die Verarbeitungsbetriebe brauchen dringend eine
Verbesserung, um wettbewerbsfähig zu sein. Nur dann können diese
einen vernünftigen Erzeugerpreis an die Bauern auszahlen", stellt der
Salzburger Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Eßl fest. Weiters
erwartet sich Eßl, dass Preiserhöhungen nicht nur für Trinkmilch,
sondern für alle Milchprodukte wirksam werden.
Die nunmehrige Preiserhöhung sei die Folge der massiven Proteste
von Bauern in den westlichen Bundesländern aufgrund von
Milchpreissenkungen bei Hofer im November, die zu einer Preissenkung
auch bei weiteren Handelsketten führten, so Eßl. "Die Erzeugerpreise
sind bei unseren Produktionsbedingungen nicht kostendeckend. Diese
Erhöhung trägt ohnehin nur zu einem Teil dazu bei, die Kosten
abzudecken. Aber sie ist ein wichtiges Signal an die gesamte
Branche", betont der Präsident. Er begrüßt ferner die vergangene
Woche bei der "Grünen Woche" in Berlin von EU-Kommissarin Mariann
Fischer Boel angekündigten Exporterstattungen und Stützungskäufe, um
den Preisverfall am Milchmarkt einzubremsen.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Landwirtschaftskammer Salzburg Josef A. Standl, Tel. 0662/870571-230, Mobil 0664/8244404, Fax -325, josef.standl@lk-salzburg.at
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