- 16.01.2009, 16:32:01
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Position der Plattform FTI Österreich:
"Trotz Wirtschaftskrise Innovationskraft stärken!"
Dornbirn (OTS) - Die Plattform FTI Österreich, ein
Kooperationsforum von Bund und Bundesländern, formuliert vor dem
Hintergrund der aktuellen forschungspolitischen Debatte anlässlich
einer Tagung am 15. und 16. Jänner folgende drei Punkte:
1: Die Plattform FTI Österreich bekräftigt die Notwendigkeit der Forcierung FTI-politischer Maßnahmen. Die Plattform begrüßt das entsprechende Bekenntnis auf nationaler Ebene. 2: Die gegenwärtige wirtschaftliche Lage erfordert antizyklische Investitionen in Forschung und Innovation, um Wohlstand und Wachstum auch für die Zukunft nachhaltig sicherzustellen. Nur so kann Österreich sich im internationalen Wettbewerb behaupten und können Arbeitsplätze gesichert werden. 3: Dazu muss auch das Vertrauen in die Planungssicherheit "wieder" hergestellt werden.
"Mehr Transparenz in der Diskussion!"
Die Diskussion zur öffentlichen Förderung von Forschung und
Innovation muss "transparent und konstruktiv" geführt, so die
einhellige Meinung der Mitglieder der Plattform FTI.
Die Lissabon-Ziele der Europäischen Union sind unbestritten und
spiegeln sich auch in der Textur des aktuellen Regierungsprogramms
wieder. Auch die Regionen artikulieren im Rahmen ihrer
FTI-politischen Maßnahmen ein klares Bekenntnis zu diesen Zielen.
Darüber hinaus lässt sich vor dem Hintergrund der derzeitigen
wirtschaftlichen Situation ein steigender Bedarf an öffentlicher
Finanzierung von Forschungsprojekten feststellen. "Investitionen in
Forschung und Entwicklung sind nachhaltige, langfristige Maßnahmen,
die die Konjunktur beleben, den Wettbewerb stimulieren und
Arbeitsplätze sichern. Österreich muss im Bereich Forschung auch
morgen noch mit anderen europäischen Ländern mithalten können, damit
Wohlstand und Wachstum gestärkt werden," formuliert die Plattform FTI
in Richtung Bundesregierung.
Folgende Personen formulierten die Erklärung:
Johann Binder (Technologie Offensive Burgenland GmbH)
Ludovit Garzik (Rat für Forschung und Technologieentwicklung)
Harald Gohm (Tiroler Zukunftsstiftung)
Irma Priedl (Abt. Wirtschaft, Tourismus und Technologie in der NÖ LR)
Siegfried Reich (Salzburg Research)
Hans Schönegger (Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds)
Michael Stampfer (WWTF)
Helmut Steurer (Wisto GmbH; Vorarlberg)
Peter Takacs (aws)
Plattform FTI Österreich
Zielsetzung der vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung
(RFT) initiierten "Plattform FTI Österreich" ist die systematische
und regelmäßige Zusammenarbeit zwischen den Bundes- und
Bundesländervertretungen der Forschungs-, Technologie- und
Innovationsförderung.
Die Plattform setzt sich aus fix nominierten VertreterInnen aller
Bundesländer sowie der Bundesfördereinrichtungen aws (Austria
Wirtschaftsservice), FFG (Forschungsförderungsgesellschaft) und FWF
(Wissenschaftsfonds) zusammen. Seitens der Landesregierungen wurde
jeweils ein Vertreter oder eine Vertreterin in die Plattform
nominiert.
Rückfragehinweis:
DI Dr. Ludovit Garzik, 0664 3155507
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