- 15.01.2009, 14:16:02
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Amon: Eine Weiterentwicklung der Matura unter Einbeziehung aller Schulpartner ist zu begrüßen
Schmied-Alleingang zur Maturareform ist verwunderlich
Wien, 15. Jänner 2009 (ÖVP-PD) „Mit Verwunderung“ nahm ÖVP-
Bildungssprecher Werner Amon heute die Präsentation von
Unterrichtsministerin Claudia Schmied zur Weiterentwicklung der
Matura zur Kenntnis, verwies aber darauf, dass dieser Alleingang
der Frau Bundesministerin nicht sinnvoll sei. „Noch vor wenigen
Tagen saßen wir - zwar zu einem anderen Thema aber doch - zusammen,
hier hätte die Frau Bundesministerin sicherlich die Möglichkeit
gehabt, zumindest einen Hinweis auf die Präsentation eines so
wichtigen Themas zu vermitteln. Jedenfalls haben wir bei diesem
Zusammentreffen aber vereinbart, die Inhalte und die Zeitleiste für
die Umsetzung des Regierungsprogramms in den nächsten Tagen zu
besprechen“, so Amon. ****
Zum Thema Maturareform seien die Eckpunkte der Volkspartei sehr
klar. „Es ist für uns eine unabdingbare Notwendigkeit, dass so ein
zentrales Element wie eine Absicherung Österreichweiter
Qualitätsstandards nur gemeinsam mit den Schulpartnern - also
Lehrern, Schülern und Eltern - entwickelt werden kann“, so Amon.
Die im Vorfeld geübte Kritik der im System tätigen Personen, ist im
Gestaltungsprozess „zu berücksichtigen und ernst zu nehmen, denn
oftmals kann zwischen Theorie und Praxis ein erheblicher
Unterschied bestehen“, so der ÖVP-Bildungssprecher.
„Für die ÖVP kann die Abwicklung zentraler Elemente bei der
Matura nur bedeuten, dass Kernbereiche zentral überprüft werden,
die dann einen Mindeststandard garantieren“, betonte Amon. Dies
setzt aber natürlich voraus, dass „auch die Lehrpläne entsprechend
überarbeitet und adaptiert werden, um den neuen Anforderungen
genüge zu tun“. Hierbei handle es sich um eine Aufgabe der
Lehrplankommissionen, welche dann auch die Definitionen der
einzelnen Standards der maturaführenden Bereiche - also AHS, BHS
sowie der Berufsreifeprüfung - vornehmen sollen. Ebenso ist für die
ÖVP entscheidend, dass „weiterhin die Möglichkeit gegeben sein
muss, allfällig negative schriftliche Leistungen mündlich
korrigieren zu können“, erklärte Amon abschließend.
Rückfragehinweis: ÖVP Bundespartei, Abteilung Presse und Medien
Tel.:(01) 401 26-420; Internet: http://www.oevp.at
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