- 14.01.2009, 10:18:12
- /
- OTS0059 OTW0059
FameLab Austria 2009
WissenschaftskommunikatorInnen gesucht! Der Call zur Teilnahme ist gestartet
Wien (OTS) - Der vom British Council initiierte und von
science2public realisierte internationale Wettbewerb für
Wissenschaftskommunikation FameLab Austria bietet auch 2009
engagierten JungwissenschafterInnen aus allen Bereichen der Natur-
und Technikwissenschaften und der Human- und Veterinärmedizin die
Möglichkeit, ihr Forschungsprojekt auf die Bühne zu bringen. Auch
VertreterInnen der Geistes- und Sozialwissenschaften sind eingeladen,
sich am Wettbewerb zu beteiligen, wenn sie in ihrer Arbeit Bezug zu
den Folgen von Technik auf die Gesellschaft nehmen.
Alle interessierten JungwissenschafterInnen zwischen 21 und 35
Jahren, mit wissenschaftskommunikativen Ambitionen sind aufgerufen,
sich und ihre Forschungsarbeit bei den Vorentscheidungen einer
Fachjury (bestehend aus VertreterInnen der Medien und der
Forschungsförderung) zu präsentieren:Termine 2009: 11. März in Graz,
Technische Universität / 13. März in Innsbruck,
Leopold-Franzens-Universität / 18. März in Wien, Technische
Universität / 20. März in Linz, Johannes Kepler Universität
Call for Creativity anstelle von Call for Paper
Im Format vom FameLab geht es im Gegensatz zu den üblichen meist
verschriftlichten Formen Wissenschaft zu kommunizieren, vor allem um
rhetorische und performative Fertigkeiten: Die KanditatInnen sollen
in der Lage sein, ihr Forschungsgebiet innerhalb von 3 Minuten mit
Content, Clarity und Carisma (d.h. wissenschaftlich akkurat, leicht
verständlich und mitreißend) zu präsentieren. Der Kreativität sind
dabei keine Grenzen gesetzt. So wurden bei FameLab 2007 und 2008 u.a.
Totenschädel, Kontrabässe, aufblasbare Aliens oder Perlenketten mit
auf die Bühne gebracht.
Insgesamt wählt die Jury 10 FinalistInnen aus, die dann im April
2009 beim Finale in Wien gegeneinander antreten. Zuvor erhalten die
FinalistInnen ein intensives Kommunikations-, Medien- und
Präsentationstraining. Der/die GewinnerIn des Finales vertritt dann
im Juni 2009 Österreich beim internationalen Bewerb beim Cheltenham
Science Festival.
Dialog mit der Öffentlichkeit
Die Kommunikation von wissenschaftlichen Erkenntnissen und
Inhalten erfüllt im Sinne des public understanding of science den
Auftrag, diese mit der Öffentlichkeit zu teilen bzw. mit ihr in
Dialog zu treten. In der Regel erfüllen WissenschafterInnen diesen
gesellschaftlichen Auftrag mittels Publikation von Artikeln in
Fachzeitschriften oder Sammelbänden oder durch Vorträge bei
Kongressen oder Konferenzen. Jedoch besteht in beiden Fällen das
Publikum meist ebenfalls aus KollegInnen derselben oder verwandter
Disziplinen. Die Wissenschaft und ihre KommunikatorInnen bewegen sich
in ihrem eigenen, abgegrenzten Rahmen.
FameLab möchte diesen Rahmen sprengen und der wissenschaftliche
Inhalt, die Klarheit des Themas genauso wie Rhetorik und Witz sind
hier gefragt, denn das Format richtet sich an eine weitere
Öffentlichkeit, die an Wissenschaft interessiert ist. FameLab ist
eine gelungene und inzwischen bewährte Initiative, wissenschaftliche
Inhalte einem Publikum mit nicht-wissenschaftlichem Hintergrund
informativ, im positivsten Sinne unterhaltsam und engagiert zu
vermitteln.
Warum sollte man gerade als JungwissenschafterIn teilnehmen?
Die Präsentation der eigenen Arbeit vor einer Fachjury bestehend
aus VertreterInnen der Forschungsfördereinrichtungen, der Medien und
Publikum ermöglicht es bereits jungen ForscherInnen, sich und ihre
Arbeit an die Öffentlichkeit zu bringen und ein gewisses Medienecho
zu erreichen. Die Teilnahme am Wettbewerb kann als
Karrieresprungbrett betrachtet werden. Ebenso förderlich für die
berufliche Weiterentwichlung ist das intensive Kommunikations- und
Präsentationstraining der FinalistInnen, das gerade in Situationen
knapper werdender Ressourcen und damit der Drittmittelakquise einen
Vorteil verschafft.
FameLab hat sich auch zu einem transdiziplinären und
internationalen Forum zum Austausch mit KollegInnen aus den Bereichen
der Natur- und Technikwissenschaften entwickelt. Jährlich finden
Netzwerktreffen der FinalistInnen in ausgewählten
FameLab-Teilnahmeländern statt.
Universitätsinstitute unterstützen ihre JungwissenschafterInnen
Die unterstützenden Universitätsinstitute können nicht nur ihre
eigene Forschungseinrichtung vor einer Fachjury und breiten
Öffentlichkeit bewerben. Es ergeben sich dadurch auch hilfreiche
Synergien für zukünftige internationale und EU-Forschungsprojekte mit
anderen Forschungseinrichtungen und hochqualifizierten ForscherInnen.
Die Unterstützung ihrer eigenen Schützlinge hat also wiederum
positive Rückwirkungen auf das Institut.
FameLab wurde 2005 im Rahmen des Cheltenham Science Festivals
entwickelt und findet seit 2007 zeitgleich in Griechenland, Rumänien,
Bulgarien, Kroatien, Serbien, Aserbaidschan, der Türkei, Israel und
Großbritannien statt.
In Österreich findet der Wettbewerb zum 3. Mal statt. Nach den
großen Erfolgen 2007 und 2998 wurde der Wettbewerb 2009 auf weitere
Bundesländer ausgeweitet.
Realisiert wird FameLab Austria neuerlich von der Agentur für
Wissenschaftskommunikation science2public.
Genauere Informationen zu FameLab Austria 2009 sind in Kürze unter
www.famelab.at <http://www.famelab.at> ersichtlich. Anmeldungen zu
den Vorentscheidungen sind an famelab@science2public.at zu richten.
Rückfragehinweis:
Mag.a Angelika Benkovszky
science2public
Tel:+43 1 890 428313
Mobil: +43 676 5647084
mailto:presse@science2public.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SCI






