- 13.01.2009, 10:28:40
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Militärseelsorge bilanziert positiv - BILD

Wien (OTS) - Die jährlich zu erhebende Kirchenstatistik bringt für
die österreichische Militärdiözese ein höchst erfreuliches Ergebnis.
Erstmals seit Jahren verzeichnete das Militärordinariat 2008 keinen
einzigen Kirchenaustritt, was natürlich auch Militärbischof Christian
Werner besonders freut. Er sieht in den vorliegenden Zahlen ( 491
Soldatenfirmungen, 1.100 Teilnehmer bei der Soldatenwallfahrt nach
Lourdes, 7 Wiedereintritte, 0 Austritte), die für ihn eine eindeutige
Sprache sprechen, eine klare Bestätigung für die hervorragende
Qualität der seelsorgerischen Arbeit, die von den Militärpfarrern und
ihren Mitarbeitern geleistet wird. Denn, so der Militärbischof für
Österreich, dort wo glaubhaft und lebensnah Seelsorge betrieben wird
und den Menschen Kirche als Heimat vermittelt wird, in der sie sich
angenommen und aufgehoben wissen, so wie sie sind, wird die frohe
Botschaft des Evangeliums spürbar. Als wichtige Basis für das
erfolgreiche Wirken der Militärseelsorge sieht Militärbischof Werner
vor allem die konstruktive Zusammenarbeit der hauptamtlichen mit den
vielen engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern, den Diakonen, den
Pfarrgemeinderäten und der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten.
Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre Militärseelsorge für den Bischof
nicht vorstellbar. Nur mit der Hilfe der engagierten Laien ist es
möglich, ein flächendeckendes Netz der Verkündigung zu spannen. Und
das hält der Militärbischof für das Gebot der Stunde: Niemand darf
das Gefühl haben, allein gelassen zu sein - nicht in der Freude, aber
schon gar nicht im Leid. Unser Pastoralkonzept ist genau darauf
ausgerichtet, erklärt Werner, die Soldaten in jeder Lebenslage zu
begleiten - für sie da zu sein, selbstverständlich auch dann, wenn es
gar nicht angenehm ist.
Eine ständige Herausforderung, gerade für die Militärseelsorge,
geht es hier doch letztlich auch um den Umgang mit den dunklen Seiten
des Lebens, wie Verwundung, Trauma oder Tod im Einsatz. Das ist für
uns ständig ein zentrales Thema, mit dem sich heuer ganz speziell
auch das Institut für Religion und Frieden bei seiner Herbstenquete
im europäischen Kontext beschäftigen wird, verrät Militärbischof
Werner, ein Thema, das für mich ganz besonders auch als Zuständiger
für die Polizeiseelsorge und die Notfallseelsorge ein brennendes ist.
Deshalb möchte ich den Titel dieser Enquete gleichsam als ständiges
Motto der Militärseelsorge sehen: "Nie allein gelassen!"
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at .
Rückfragehinweis:
Militärgeneralvikariat
Ansprechperson: Walter Schaufler, ADir
Tel.: +43 5020110 68020
mailto: walter.schaufler@mildioz.at
http://www.mildioz.at
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