Pröll: Neue Entwicklungsära für Stadt und Land
St. Pölten (NLK) - In Klosterneuburg wurde heute, 14. Dezember,
von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Umfahrung im Zuge der
Landesstraße B 14 für den Verkehr freigegeben. "Dieser Tag muss in
die Geschichtsbücher der Stadt Klosternneuburg sowie des Landes
Niederösterreich eingetragen werden. Die neue Umfahrung bringt eine
höhere Lebensqualität, mehr Sicherheit, eine höhere Standortqualität
und damit mehr Arbeitsplätze und auch eine bessere Anbindung etwa der
kulturellen Juwele Klosterneuburgs", meinte Pröll. Zudem werde, so
der Landeshauptmann, Klosterneuburg als bei Wien gelegene Stadt Dank
dieser Umfahrung künftig über eine größere Konkurrenzfähigkeit zur
Bundeshauptstadt verfügen. Pröll: "Heute wird eine neue
Entwicklungsära für Klosterneuburg und für das Land Niederösterreich
eingeleitet."
Die neue, zweispurige Umfahrung hat eine Länge von 3,6 Kilometern,
wobei der erste Abschnitt an der Landesstraße B 14 auf Höhe des
Gewerbegebietes Wiener Straße beginnt und das Gewerbegebiet in der
Schüttau mit einem Kreisverkehr anschließt. Von dort aus verläuft die
neue Umfahrung dann parallel zur Franz-Josefs-Bahn und unterquert die
Donaustraße sowie den Weidlingbach. Dieser Tunnel, der eine Länge von
230 Metern aufweist, trägt den Namen "Johanna-Tunnel". Er beinhaltet
Notrufnischen, eine durchgehende Beleuchtung sowie Leuchtdioden an
beiden Fahbahnrändern. 1,5 Meter breite Sicherheitsstreifen und
doppelte Sperrlinien sowie Reflektoren als Mitteltrennung sorgen für
optimale Sicherheit. Vor dem Karl Inführ-Platz wird die
Umfahrungsstraße schließlich mittels eines zweiten Kreisverkehrs an
die L 118 angeschlossen.
Primäres Ziel der neuen Umfahrung war bzw. ist die Entlastung des
Wohngebietes im Bereich der Niedermarktes und des Stadtplatzes sowie
die Schaffung einer leistungsfähigen Anbindung an das Gewerbegebiet
Schüttau. Das Verkehrsaufkommen auf der alten B 14 soll sich um ein
Drittel verringern; man erwartet, dass künftig rund 15.000 Fahrzeuge
weniger durch das Stadtgebiet fahren werden. Gleichzeitig wurde auch
für einen verbesserten Hochwasserschutz gesorgt. Darüber hinaus
wurden vier Meter hohe Lärmschutzwände errichtet. Als ökologische
Ausgleichsmaßnahme wurden im Zuge einer Bestandsumwandlung rund 8
Hektar Fläche in einen naturnahen Auwald umgestaltet.
Der Baubeginn des 63 Millionen Euro teuren Projekts erfolgte
Anfang Juli 2006, die Verkehrsfreigabe der Zufahrt Schüttau im
Februar 2008. Im Zuge der Errichtung wurden unter anderem 300.000
Kubikmeter Erdreich bewegt oder Stützmauern im Ausmaß von zwei
Kilometern sowie mehrere Brücken errichtet.
Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Gerhard
Fichtinger, Telefon 02742/9005-56 01 41.
Rückfragehinweis:
Niederösterreichische Landesregierung
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit und Pressedienst
Tel.: 02742/9005-12156
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