• 16.12.2008, 09:30:00
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Engel auf Pfoten hilft bei der Ausfinanzierung von Blindenführhunden

Wien (OTS) - Unter dem Titel "Blinde fordern gleiches Recht auf
Führhund" erschien in der "Wiener Zeitung" am 10.12.2008 ein
Artikel, dass Blinde nur im Arbeitsalter eine Förderung für einen
Blindenführhund vom Bundessozialamt erhalten, ist nicht korrekt
recherchiert.

"Diese Aussage ist definitiv falsch, da allen Blinden eine
Unterstützung für die Anschaffung eines Blindenführhundes vom
Bundessozialamt oder vom Fonds Soziales Wien (FSW) erhalten,
allerdings in unterschiedlicher Höhe", erklärt Roland Erich Komuczky,
Geschäftsführer vom Verein "Engel auf Pfoten". "Die Höhe der
Förderung hängt von vielen Faktoren ab, Pensionisten bekommen einen
Zuschuss, wenn auch geringer als ein berufstätiger Mensch".

Die Voraussetzung für das Ansuchen ist, dass eine
Mobilitätsabklärung stattfindet, wo der Blinde zeigen muss, dass er
selbst mobil ist, wenn auch nur mit dem Stock. Dies wird von einem
geprüften Mobilitätstrainer im Auftrag des Bundessozialamtes gemacht,
für den Fall, dass der Führhund einmal krankheitsbedingt ausfällt und
sich der Blinde selbständig bewegen kann.

"Wer auf keinen Fall eine Förderung bekommt sind Blinde deren
Hunde keine staatliche Prüfung nach §39/Abs.4
Bundesbehindertengesetz, abgelegt haben. Diese so genannten
'Schwindelhunde' sind nicht im Behindertenpass ihres Besitzer
eingetragen und haben auch kein Zutrittsrecht in Spitäler, Geschäfte
und Restaurants. Nur Blindenführhunde mit staatlicher Prüfung, die
nachdem Bundesbehindertengesetz § 39, Absatz 4 geprüft wurden, haben
diese Rechte. Ausschließlich solchen geprüften Hunden steht eine
staatliche Förderung zu", betont Komuczky.

Engel auf Pfoten, ist ein Verein zur Förderung sehbehinderter und
blinder Menschen, der durch Beratung und Finanzierungshilfe Blinden
hilft, zu einem Blindenführhund zu kommen. In Fällen, wo noch ein
Betrag zur Anschaffung eines Blindenführhundes offen ist, springt der
Verein Engel auf Pfoten ein und hilft betroffenen Blinden. Die
Ansuchen der blinden Menschen, die beim Verein um Unterstützung zur
Ausfinanzierung ihres Blindenführhundes bitten, werden von Engel auf
Pfoten genau geprüft und je nach vorhandenen Mittel hilft der Verein.

Engel auf Pfoten klärt auf, informiert und hält Vorträge in
Schulen, im Krankenpflegebereich und auch in Firmen.

Engel auf Pfoten wünscht allen Journalisten ein schönes
Weihnachtsfest und freut sich auf zahlreiche Berichterstattung im
nächsten Jahr.

Rückfragehinweis:
Roland Erich Komuczky
Geschäftsführer von Engel auf Pfoten
Tel. 0699/ 100 924 29

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